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Revolution am Opera Ballet Vlaanderen. Pieter T’Jonck im Gespräch mit der Leitung

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Das Opera Ballet Vlaanderen hat die internen Hierarchien abgeschafft. In den Programmheften stehen unter den Fotos der Tänzerinnen und Tänzer keine Ränge mehr. Alle sind jetzt sozusagen Principals, oder alle sind Mitglieder des Corps de ballet – je nachdem, wie man es betrachten möchte.

Was eher ins Auge sticht, ist die Diversität des Programms selbst: Die Kompanie tanzt neuere und neueste Arbeiten von Richard Siegal, Alain Platel und anderen, performt aber auch «klassische» Stücke zeitgenössischer Choreografinnen und Choreografen wie Wim Vandekeybus, Anne Teresa De Keersmaeker und Trisha Brown. Hinzu kommen Eigenkreationen. Was den Mix aus Genres und Techniken betrifft, kann man sich ein breiter gefächertes Spektrum kaum vorstellen. Hinter alldem steckt eine kleine Revolution hinsichtlich der Arbeitsbedingungen der Tänzerinnen und Tänzer. Wir haben mit dem Künstlerischen Leiter Jan Vandenhouwe und Deputy General Director Kiki Vervloessem gesprochen.

Seit nunmehr einem Jahr unterziehen Sie die Arbeitsbedingungen der Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles einer umfassenden Revision. Welche Neuerungen gibt es, was sind die Zielsetzungen?
Kiki Vervloessem: Bislang haben die Tänzerinnen ...

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Tanz Jahrbuch 2024
Rubrik: Macht, Seite 29
von Pieter T’Jonck

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