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Newcomer: Patricia Guerrero

Mit Patricia Guerrero kommt Ende Januar eine der spannendsten jungen Tänzerinnen der neuen Flamencoszene zur «Flamenco Biënnale Nederland» nach Holland.

Sie stammt aus Granada, stand mit acht Jahren zum ersten Mal auf der Bühne, mit 17 gewann sie den «Premio Desplante», eine der wichtigsten Auszeichnungen Spaniens für junge Tänzerinnen, mit 20 holte Carlos Saura sie für seinen Film «Flamenco, Flamenco» vor die Kamera.

Eleganz, hervorragende Technik und ein unverwechselbarer Stil, gepaart mit innovativer Spiellust und absoluter Furchtlosigkeit der starren Tradition gegenüber, sind ihre Markenzeichen. Natürlich kann sie ihre Wurzeln nicht verleugnen, aber ihr dynamisches und frisches Bewegungsrepertoire macht sie neben Rocío Molina zum aufstrebenden Star der Szene.

So baut sie einerseits auf der Tradition auf und beherrscht andererseits die Anforderungen des zeitgenössischen Tanzes, zu denen es gehört, eine Geschichte zu erzählen oder ein Thema zum Inhalt eines Stücks zu machen.

Als sie nach Jahren als Primaballerina des Ballet Flamenco de Andalucía 2010 ihr erstes Solostück «Desde el Albayzín» auf den wichtigsten Festivals präsentierte, war sie wie ...

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Tanz Januar 2019
Rubrik: Menschen, Seite 32
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