Meg Stuart und Anne Teresa De Keersmaeker
Meg Stuart und Anne Teresa de Keersmaeker stehen Kopf in diesem gleichnamigen Buch. Im Juni 1995, schreibt die Hamburger Journalistin Irmela Kästner, besuchte sie mit der Fotografin Tina Ruisinger zum ersten Mal Meg Stuart, deren Kompanie Damaged Goods sich im Brüsseler Kaaitheater den Auftritt der Kompanie Rosas von Anne Teresa de Keersmaeker ansah. Brüssel schweißt beide zusammen. Aber künstlerisch? Beim Gedanken erwischt, das beim k-kieser-verlag.de erschienene Buch einfach auseinanderzureißen.
Geht nicht; Johan Reyniers, Leiter des Kaaitheaters, erzählt genau in der Mitte, was die zwei verbindet. Dass sie nach USA-Lehrjahren Europa eroberten. Dass sie beim Festival Klapstuk improvisierten, wo Stuart ihr «Crash Landing» und de Keersmaeker ihr «Bitches Brew / Tacoma Narrows» schuf. Und beide sind hervorragende Solistinnen. Kästner geht dabei der nichts verengenden Frage nach, was für die beiden «politisch» sei. Bei de Keersmaeker ist es «die Frage, wie man der Freiheit eine Struktur geben kann und der Struktur eine Freiheit.» Bei Stuart sind’s ihre «Ideen über den Körper der Zukunft». Rhythmisiert sind die vielen Einzeltexte durch Fotostrecken von Tina Ruisinger, die es schafft, ...
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