Highlights 2/25
Niederlande
FIGURES IN EXTINCTION & MADE IN NL
Gleich zu Jahresbeginn machen die Niederlande ihrem Ruf als Hochburg des Tanzes mal wieder alle Ehre. In Den Haag verhelfen die Choreografin Crystal Pite und der Autor Simon McBurney zum dritten Mal «Figures in Extinction» zur Theaterexistenz mit dem Nederlands Dans Theater: Premiere des Trilogie-Finales in Manchester, dann lange Tour, aber zuerst – Voraufführungen in Den Haag. Wer dort die Preview am 7.
Februar besucht, kann tags darauf direkt nach Amsterdam weitergondeln, wo das Juniorballett von Het Nationale den Sechsteiler «Made in NL» präsentiert – Choreografien von A (wie Altmeister Rudi van Dantzig und Hans van Manen) bis Z (wie Zoë Greten, eine Nachwuchshoffnung). www.ndt.nl; www.operaballet.nl
Schweiz
BEYOND & SEEING WITHIN SIGHT
Zwei Doppelabende an kleineren Schweizer Häusern stehen an: Ganz im Osten des Landes, in St. Gallen, ist die Choreografie «Fantaisie mineure» von Yoann Bourgeois zu sehen, unter dem Titel «Beyond» gekoppelt mit «Contemporary Dance 2.0» von Hofesh Shechter aus der vergangenen Spielzeit, das seine ästhetische Ausrichtung schon im Titel verrät. Premiere am 21. Februar, später tourt der Abend; www.konze ...
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Tanz Februar 2025
Rubrik: Kalender, Seite 34
von
Kinderroman
MILO TANZT
Als Gamer nennt er sich nicht eben unbescheiden Baryshnikov276 und seinen Fight Dance entsprechend «Double Tour en l’air». Auch lebt Milo anders als Billy Elliot in dem unvergessenen Film von Stephen Daldry nicht auf dem Land irgendwo im County Durham, sondern mitten in Deutschland, genauer: zwischen Essen und Mülheim in der Werkssiedlung...
«Meine Seele ist nicht mehr am richtigen Ort», schrieb Sergei Polunin Mitte Dezember auf Telegram. «Wann war sie das je?», möchte man den einst so großartigen Tänzer fragen. Beim Royal Ballet kündigte er nach einem kometenhaften Aufstieg mit 22 Jahren, in Russland wollten ihn die großen Kompanien nicht haben, seine Filmkarriere versandete in Nebenrollen ohne Text....
Elf Jahre lang lief «Billy Elliot» im Londoner West End und wurde bei der Premiere im Jahr 2005 als «ein Grand Jeté in die Zukunft des britischen Musicals» gefeiert: als Abkehr von den Ausstattungsorgien und märchenhaften Stoffen, hin zu Sozialkritik, in rauer, sprachlich expliziter Aufarbeitung der neoliberalen Thatcher-Zeit. Regie, Buch und Choreografie der...