Highlights 2/23
Den Haag
IN THE DUTCH MOUNTAINS
Seit 2008 arbeitet Marco Goecke regelmäßig fürs Nederlands Dans Theater, bislang choreografierte er jedoch noch kein abendfüllendes Stück. Aber jetzt! Die jüngste Produktion des Hannoverschen Ballettdirektors ist eine Liebeserklärung an die Niederlande, die sich einerseits auf Cees Nootebooms Roman «In de Bergen van Nederland» bezieht, andererseits auf den Song «In The Dutch Mountains» der Rockband The Nits – beides Feiern von Absurdität, Querköpfigkeit und dem Leben zwischen Polder und Deich.
Premiere in Den Haag, Amare, am 9. Februar, weitere Aufführungen am 10., 11. Februar und vom 3.–5. März, auch in Maastricht, 16. Februar, Groningen, 19. Februar, Utrecht, 23.–25. Februar und in Eindhoven, 28. Februar; www.ndt.nl
London
GALA UND KREATION
Im Februar reisen sie alle nach London – die Publikumslieblinge der großen Kompanien von New York über Mailand bis Peking. Bei der Gala der «Ballet Icons 2023» leuchten von A wie Timofej Andrijashenko bis Y wie Han Yufei lauter Tanzsterne im London Coliseum, darunter auch Gäste der Staatsballette von München und Berlin. Ein einmaliges Event, während das zweite Glanzlicht des Monats immerhin ein paar ...
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Tanz Februar 2023
Rubrik: Kalender, Seite 38
von
Barbusig sitzt die dunkelhaarige Frau im Schneidersitz, auf den Knien ein Schwert, der Blick selbstbewusst auf den Betrachter gerichtet: Kunst, Tanz, Verführung, und, auch das, Gewalt. Der nackte Oberkörper mag erotisch aufgeladen sein, der Blick die Grenze zwischen Bild und Betrachter überwinden, aber die Klinge des Schwerts blitzt bedrohlich. Bruno Piglheins...
Mit einem modernen Doppeltanzabend, den zwei sehr unterschiedliche choreografische Handschriften prägen, startete das durch neun Neuzugänge sich neu formierende Ballettensemble des Theater Hagen in die Spielzeit. Präzise Körperarbeit war in der Uraufführung «Through and Over» von Anna Konjetzky gefragt, muntere Ausgelassenheit hingegen bestimmte die europäische...
Ein Gespenst geht um in den Kulturredaktionen Europas, ein Spuk namens Wokeness. Anscheinend handelt es sich um eine sehr mächtige Erscheinung, jedenfalls fürchten die Kulturredakteure (bewusst nicht gegendert), dass Wokeness Kindergeschichten über Native Americans verbietet, dass Triggerwarnungen die Programmhefte verschandeln, dass Gendersternchen jeden Text...
