der lehrer: philippe riera
Sie sind Mitglied des Kollektivs Superamas, das seit 1999 an choreografischen Performances arbeitet. Und jetzt unterrichten Sie auch.
O ja, diesen Sommer beim «ImPulsTanz»-Festival. Einmal gehöre ich zum Mentoring-Team bei «Danceweb», dem Stipendiatenprogramm des Festivals. Dieses Jahr gibt es da nicht einen Mentor, der für alle «Danceweb»-Teilnehmer verantwortlich ist – wie im Vorjahr Chris Haring, begleitet von David Wampach –, sondern ein Team von zehn Leuten aus der vorjährigen Teachback-Gruppe …
...
die aus Künstlern und Lehrern bestand, darunter etwa Jennifer Lacey, Alice Chauchat, Anne Juren, Mark Lorimer und Sie. Was war der Auftrag dieser Gruppe? Darüber nachzudenken, was es bedeutet, Lehrer zu sein. Dabei haben wir einander auch Übungen gegeben und Erfahrungen über das Lehren und Belehrtwerden ausgetauscht. Lacey und Chauchat haben am Ende vorgeschlagen, dass diese Gruppe 2015 die Mentorenschaft übernehmen könnte.
Was wird sie nun tun? Der Bedeutung von Unterrichten und Unterrichtetwerden weiter nachgehen und die Dancewebber dazu einladen, sich quasi selbst dabei zu begleiten. Es wird nicht darum gehen, dass alle diese 60 Stipendiaten einzeln betreut werden, sondern um ihre ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen
Tanz Juni 2015
Rubrik: praxis, Seite 74
von Helmut Ploebst
ist das Wort des Monats, erfunden vom Berliner-Ensemble-Chef Claus Peymann. Für die einen klingt Eventbude wie eine liebevolle, volksnahe Bezeichnung des Theaters, andere assoziieren damit den blanken Horror für die Kunst. Wie schon vor 200 Jahren. Damals ging es um die Pariser Ballhäuser. Für die einen taugten deren harte Bretter als Tanzschule der Nation, andere...
Ihre Lebenslagen könnten kaum unterschiedlicher sein: Er irrt durchs Mittelmeer, sie dagegen harrt aus im heimischen Ithaka. Trotzdem haben beide das gleiche Problem: Sie sind die schärfsten Alphatierchen ihrer Gesellschaften und fast außerstande, sich gegen das Begehren der anderen zu wehren. Aber genau darauf kommt es an, jedenfalls wenn sich Choreograf Patrick...
war im Ballett der Städtischen, später Deutschen Oper von 1952 bis 1965 eine der markantesten Persönlichkeiten. Den schroffen, expressiven «Berliner Stil» Tatjana Gsovskys verkörperte sie grandios: Klein, energiegeladen bis hoch explosiv hatte sie eine Präsenz, die bis in den 3. Rang feuerte. Das extrem schmale Gesicht mit dem langen Kinn verstärkte ihre aufrechte...