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Vielbegabt
Sie war definitiv eine Frau mit vielen Talenten. Sie schrieb, sie malte, und eines Tages fasste sie den Entschluss, Komponistin zu werden. Als solche hat Louise-Angélique Bertin vier Opern hinterlassen. Die wohl bekannteste darunter, ihr «Fausto», wird nun am Theater Essen in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca gezeigt. Wir sind dabei

Experimentell
Als studierte Philosophin weiß sie, wie komplex der Welten Lauf zuweilen ist. Diesen Geist kann man in vielen ihrer Werke aufspüren, zuletzt vor allem in «Inferno».

Für die Münchener Biennale hat Lucia Ronchetti mit «Searching for Zenobia» auf ein Libretto von Mohammad Al Attar nun erneut ein hochgradig politisches Stück geschrieben. Ein Porträt

Schöpferisch
Im Januar hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert. Doch unermüdlich schreibt Peter Eötvös eine Oper nach der anderen. Sein jüngstes Werk «Valuschka» kommt nun nach der Uraufführung in Budapest als Deutsche Erstaufführung an das Theater Regensburg, mit Eötvös selbst am Pult und in der Inszenierung von Sebastian Ritschel. An der Oper Graz dirigiert deren neuer GMD Vassilis Christopoulos Tage zuvor die österreichische (und deutschsprachige) Erstaufführung von «Sleepless», ...

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Opernwelt Februar 2024
Rubrik: Impressum, Seite 72
von

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Fassadenkunst

Wahrscheinlich kann man in keiner Münchner Edelboutique das mintgrüne Ungetüm von Kleid nebst turmhohem Federbusch erstehen, das Andrew Watts als Prinz Orlofsky im zweiten Akt trägt. Erst recht nicht die gelb-rosa-silbernen Blumenhauben, Dekolletés, Zylinder, Perlenschnüre und falschen Bärte, die Klaus Bruns dem Chor der Bayerischen Staatsoper verpasst hat. Barrie...

Editorial OW 2/24

Ob obiges Bildnis wirklich bezaubernd schön ist, darüber ließe sich ausgiebig debattieren, zumal sich der Geschmack über die Zeiten hin doch stark geändert hat. Was aber unzweifelhaft ist: Der Mann, den wir dort sehen, war einer der mächtigsten Absolutisten Europas und hält zudem mit einer Amtszeit von satten 72 Jahren den Herrscher-Rekord. Von 1643, da war er...

Du meine Wonne, du meine Lust!

Arme Königin. Liegt dort, ganz und gar zerstört nach der Abreise ihres Geliebten, auf der nackten Erde, und weiß sich nicht anders zu helfen, als ihr Schicksal zu beklagen, mit Tönen, die allerdings direkt aus dem Himmel zu kommen scheinen, so schmerzensreich schön klingen sie, wie von einem verwundeten Engel entsendet. Didos Klagearie «When I am laid in earth» aus...