Neue Ausgabe der «opernwelt»
Rollendebüts bekannter Opernstars kennzeichnen diesen Sommer: Bryn Terfel sang in Cardiff zum ersten Mal Hans Sachs, Cecilia Bartoli tauchte Norma in neues Licht – beide mit glänzendem Erfolg. Derweil übertraf Christian Gerhaher an der Wiener Staatsoper noch jene sensationelle, vokal durchdachte Charakterstudie des Wolfram von Eschenbach, die er bereits 2007 bei seinem ersten Auftritt in dieser Partie an der Oper Frankfurt gezeichnet hatte.
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Im Interview:
Inva Mula. Ihren Namen kennen nur Opern-Fans. Doch ihre Stimme kennt jeder.
Denn die albanische Sopranistin lieh in Luc Bessons Spielfilm «Das fünfte Element» der «Diva Plava Laguna» ihre Stimme. Mit Jürgen Otten sprach sie über Inspiration, Freiheit und den Unterschied zwischen italienischem und französischem Repertoire. Weiter
Am 20. August beginnt in Bochum die Ruhrtriennale. Schwerpunktthema in diesem Jahr: Kultur und Spiritualität der muslimischen Welt. Intendant Willy Decker erläutert seinen Zugang zum Islam und die Inspiration durch Industrie-Räume im Ruhrgebiet.
28 Aufführungsbesprechungen
Beispielsweise von «Manon» in London, «Macbeth» in Brüssel und Grauns «Montezuma» in Potsdam und Mülheim. Unsere Panorama reicht von ...
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Als Zemlinsky zu Beginn seines amerikanischen Exils im Januar 1939 von einem Reporter der «New York Times» auf seine neueste Oper angesprochen wurde, antwortete er zögerlich: «It is ultra modern». Das 1935 bis 1938 im Particell entworfene, aber nur zu Teilen instrumentierte Werk – es hätte sein opus summum werden sollen – blieb unvollendet. Anthony Beaumont hat die...
Die alte Burg von Savonlinna hat schon viele Opern gesehen in der bald 100-jährigen Geschichte der Stadt als Festspielort. Doch keine scheint so gut dorthin zu passen wie «Tosca». Beim Anblick des massiven mittelalterlichen Mauerwerks rückt die Engelsburg vor das geistige Auge, und Regisseur Keith Warner lässt auch gleich zu Beginn der diesjährigen Neuproduktion...
Puccini mochte es gar nicht, wenn die drei Einakter seines «Trittico» auseinandergerissen und mit Stücken anderer Komponisten gekoppelt wurden. Die Met trieb dieses Spiel zu besonders aparten Kombinationen und spielte jahrelang «Gianni Schicchi» als Aufwärmer vor «Salome». Doch so berechtigt der Hinweis auf die dramaturgische Einheit des «Trittico» ist: Es wächst...