Personalien | Meldungen Mai 2018
JUBILARE
Am 17. Mai wäre sie 100 Jahre alt geworden. Klar, dass Birgit Nilsson, der Jahrhundertstimme aus dem hohen Norden, aus diesem Anlass vielfältig gehuldigt wird.
Decca und Deutsche Grammophon bringen in einer Box (79 CDs, 2 DVDs) ihr klingendes Nilsson-Archiv auf den Markt; der Wiener Verlag für moderne Kunst verlegt eine monumentale Buch-Hommage; ein neuer Dokumentarfilm (von Thomas Voigt und Wolfgang Wunderlich) beleuchtet Vita und künstlerische Entwicklung der 2005 verstorbenen schwedischen Sopranistin; und Mitte Mai soll der vierte Empfänger des seit 2009 vergebenen «Birgit-Nilsson-Prize» bekannt gegeben werden, der mit einer Million Dollar dotiert ist (die bisherigen Preisträger: Plácido Domingo, Riccardo Muti, Wiener Philharmoniker). Eine detaillierte Würdigung und Kommentierung folgt demnächst.
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Jeannine Altmeyer stammt aus Kalifornien. Die Sopranistin studierte u. a. bei Lotte Lehmann in Santa Barbara und später in Salzburg. Sie debütierte 1971 an der Met in Verdis «Don Carlo». Ihr Erfolg als Freia in Wagners «Rheingold» an der Oper von Chicago (1972) wurde zum Sprungbrett für ihre internationale Karriere: Herbert von Karajan engagierte Altmeyer bereits ein ...
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Opernwelt Mai 2018
Rubrik: Service, Seite 64
von Andrea Kaiser
Auch wenn die Berliner Philharmoniker – im Gegensatz zu ihren Kollegen in Wien – nur selten Oper spielen, lagen die Noten von Wagners «Parsifal» immer wieder auf ihren Pulten.
Das hat damit zu tun, dass sich diese Musiker eigentlich nur zu Osterfestspielen in einen Orchestergraben setzen – lange in Salzburg, seit 2013 in Baden-Baden – und dass «Parsifal», einer...
Donizettis «Don Pasquale» ist eine überraschende Wahl des Regie-Duos Jossi Wieler/Sergio Morabito für ihre vorletzte gemeinsame Arbeit, ehe sie am Saisonende die Oper Stuttgart verlassen. Die Farce vom heiratswütigen Alten und der jungen, ihn übertölpelnden Frau spielt zwar mit den Versatzstücken der italienischen Buffa-Tradition, polt sie aber um: Aus der...
Gott ist abwesend, der Kampf ums Überleben diktiert den Stückverlauf. Die (Todes-)Angst vor Aids und das heikle Coming-out, auch innerhalb der Familien, heizen ihn an. Aus dem Alltag erwächst die Vision, am Ende fantasiert sich Prior Walter (er ist nicht Prior, er heißt so) einen Engel herbei, der seinerseits auf Prophetensuche ist. Doch Prior lehnt den Job ab. Er...
