Wie es damals so war

"Tyll" im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden produziert für das sonst der Oper vorbehaltene Große Haus ein Schauspiel pro Spielzeit – in dieser Saison fiel die Wahl auf „Tyll“ nach dem gleichnamigen Buch von Daniel Kehlmann. Das Bühnenbild greift die Handlungszeit des 30-jährigen Kriegs auf und arbeitet mit damals vorhandenen Materialien. Auch Naturgewalten wie Nebel, Wind, Feuer, Blitz und Donner fehlen auf der Bühne nicht.

Im Hessischen Staatstheater Wiesbaden, einem prächtigen Bau, der im Jahr 2019 sein 125-jähriges Jubiläum feierte, ist das Große Haus meist der Oper vorbehalten. Nur eine Schauspielproduktion findet pro Jahr im Großen Haus statt – mit Premiere zu Beginn der Saison und Aufführungen verteilt über die gesamte Spielzeit. Für die Spielzeit 2019/2020 fiel die Wahl auf „Tyll“ nach dem im Jahr 2017 erschienenen gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann, in einer Bühnenfassung von Tilo Nest und Hanno Friedrich. Die Premiere fand am 31. August 2019 statt. Es ist die zweite Aufführung des Stücks nach der Uraufführung in der Spielzeit 2018/2019 an den Bühnen Köln (in einer anderen Bühnenfassung). Parallel zum Hessischen Staatstheater Wiesbaden hat das Stadttheater Gießen den Stoff ...

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BTR Ausgabe 1 2020
Rubrik: Thema: Produktionen, Seite 58
von Juliane Schmidt-Sodingen

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