„Ich will nicht präsentieren, sondern Erfahrung schaffen“
Die Premiere von „remains“ war am 12. März im radialsystem in Berlin (BTR 02 | 2020), es war die letzte Vorstellung vor dem Lockdown. Im Gespräch nach der Aufführung im bereits vereinsamten Sitz des Sasha-Waltz-Ensembles in der Sophienstraße in Berlin-Mitte erzählt Schneider, wie er Licht, Ton und Video nutzt, um existenzielle Fragen dem Publikum nahezubringen.
BTR: Herr Schneider, die Arbeit, die Sie machen, ist hochgradig technisch, aber „es geht nicht um Technologie“, schreiben Sie auf Ihrer Website.
Sie sind ein Multitalent im Theater, nutzen alle Arten von Medien. Wie haben Sie Ihre Karriere begonnen und wie kamen Sie zu den Projekten, die Sie heute machen?
Andrew Schneider: Das ist eigentlich merkwürdig, denn meine Ausbildung begann im Musicaltheater. Ich zog von Milwaukee, Wisconsin, nach New York City, arbeitete als Schauspieler und machte viele andere Dinge. Zu der Zeit arbeitete ich an der dritten eigenen Produktion, „Little Shop of Horrors“. Das Musical, dachte ich, sei eine tolle Sache, und ich mag die Schauspielerei. Aber es gibt ja noch andere Geschichten, die man erzählen kann!
Meine Generation ist noch ohne Mobiltelefone aufgewachsen. Später, so etwa 2002/3 ...
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BTR Ausgabe 3 2020
Rubrik: Thema: Produktionen, Seite 42
von Karin Winkelsesser
BTR: Mr Oberender, you seem to be busy, despite the enforced break. How are you coping with the lockdown?
Thomas Oberender: We are a festival theatre, with a different system than a repertoire theatre, and any events of ours that get cancelled, whether exhibitions or festivals, have at least a year’s preparation behind them. And that certainly makes things...
Anfang März entstand das Aventem-Streaming-Studio in Hilden vor dem Hintergrund der veränderten Anforderungen verschiedener Kunden: Innerhalb kürzester Zeit suchten diese für ihre abgesagten Veranstaltungen funktionsfähige Alternativen. Der Dienstleister entwickelte für die unterschiedlichen Anforderungsprofile auf der ursprünglichen, aktuell und wohl auch länger...
In eigener Sache
Der Beitrag „Mehr als nur Parkett“ zur Sanierung der Bühnenpodien im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses erschien in unserer vergangenen Ausgabe 02|2020 auf den Seiten 60 bis 64.
Leider fehlte dort der Hinweis, dass dieser Artikel von Karsten Blüthgen auf einer Erstveröffentlichung von zwei Beiträgen im Gewandhaus-Magazin beruht.
Wir...