Die Kunst des Zusammenspiels
Im Jahr 1874 eröffneten die Schmiedemeister Dittrich Conrad Kelle und Adolf Hermann Hildebrandt eine Schmiedewerkstatt in Dresden. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte es sich zu einem namhaften Stahl- und Metallbauunternehmen. Es entstanden Stahlkonstruktionen, Funktürme, Brücken und Dachkonstruktionen wie beispielsweise die 173 Tonnen schwere Dachkonstruktion des Kirchenschiffs der Dresdner Kreuzkirche. Wegweisend für die Entwicklung der Sparte Bühnentechnik im Unternehmen war 1912 die Lieferung und Montage der bühnentechnischen Ausrüstung für das neue Schauspielhaus Dresden.
Ab den 50er-Jahren realisierte SBS zahlreiche bühnentechnische Aufträge in ganz Deutschland und auch erste internationale Projekte – und das bis heute. Mit 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern plant und realisiert die SBS Bühnentechnik GmbH heute ihre Projekte.
Eine kreative Industrie
„Greift nur hinein ins volle Menschenleben! Ein jeder lebt’s, nicht vielen ist’s bekannt, Und wo ihr’s packt, da ist’s interessant.“ Mit Goethes Worten aus „Faust“ lässt sich das Theater treffend beschreiben – eine Bühne des Lebens, ein Spiegel seiner Vielfalt und Inspiration für alle Generationen. Die deutsche Theater- ...
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BTR Ausgabe 6 2024
Rubrik: Bau und Betrieb, Seite 50
von Wesko Rohde
Nicht zentral in der Stadt liegt die neue Bühne Senftenberg (nBS), sondern mitten in einem Wohngebiet. Erste Theateraufführungen fanden ab Oktober 1946 in einer umgebauten Schulturnhalle statt. Angrenzend streckt sich der lange Bruno-Taut-Bau, heute die Linden-Grundschule. Wenig habe sich seit den 50er-Jahren am ursprünglichen Werkstattgebäude des Theaters...
Das Spielzeit-Motto der Komischen Oper prangt im Dunkeln neben den hohen Hallen am Zaun zum Tempelhofer Feld: #allesaußergewöhnlich. Tatsächlich verwandelte sich der ehemalige Flughafen-Hangar 4 von August bis Oktober für Händels Oratorium „Messias“ in einen außergewöhnlichen Ort – mit Auf -, Abbau und Proben. In die denkmalgeschützte Halle wurde über mehrere...
Auf den ersten Blick eine unscheinbare Nadelarbeit und doch ist ihr nicht ohne Grund ein ganzer Raum in der Ausstellung „Jugendstil. Made in Munich“ gewidmet: Auf verblichenem, vormals blauen Wollgewebe scheint sich eine goldfarbene florale Stickerei entlangzuwinden. Um die Idee zu verdeutlichen, wird auf einem Bildschirm die Bewegung filmisch gleichsam...