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Dem Wiener wird ein gewisser Hang zur Todessehnsucht nachgesagt. Wie zur Bestätigung dieses Klischees wurden gegen Ende der Spielzeit an zwei Wiener Bühnen Auftragswerke uraufgeführt, die vom Tod handeln, sich davon aber nicht die gute Laune verderben lassen.
Der 1990 nach Wien emigrierte Bulgare Dimitré Dinev, der auf Deutsch schreibt und inzwischen...
Juchzen ist verräterisch. So ein Urlaut aus tiefster Kehle enttarnt den bravsten Jüngling als Seelenverwandten brünftiger Rothirsche. Urs Peter zum Beispiel, ein blonder Mittdreißiger, hätte sich ebenso gut den Sommeranzug vom fülligen Wohlstandsleib reißen und den Fellschurz entblößen können. Aber nein, er steht starr an der Rampe und juchzt. Das passt zum Sujet...
So sah Einar Schleef sich selbst, 1979: Selbstbildnis, Gouache und Kreide auf Zeitungspapier, 74 x 53 cm, zu sehen in einer Ausstellung der Stiftung Moritzburg im ehemaligen Karstadtgebäude in Halle an der Saale.
Näheres im Magazin, S. 58 in diesem Heft