grand prix: elvina ibraimova
Schüler der renommiertesten russischen Ballettakademien pilgerten kürzlich bereits zum vierten Mal ans Michailowski-Theater nach Sankt Petersburg: zum zweitägigen «Grand Prix», einem Wettbewerb, der trotz seines vollmundigen Namens von überschaubarer Größe ist und keineswegs die russische Ausgabe des Prix de Lausanne sein will.
Die Vorstellungen der Teilnehmer – je ein oder zwei Eleven pro Schule – bilden dabei stets den ersten Teil des Abendprogramms, danach geben professionelle Tänzer und Tänzerinnen Kostproben jener künstlerischen Höhen, zu denen die jungen Talente noch emporstreben. Welche Schule wird den Anforderungen der russischen Balletttradition gerecht werden? Wer bekommt diesmal den Grand Prix? Bange Fragen, die sich die Teilnehmer bis zum Folgetag stellen, wenn die Jury unter Vorsitz von Nacho Duato ihre Entscheidungen verkündet. Deren Verdikt: Nur zwei – ebenbürtige – Akademien kommen überhaupt für die Auszeichnung in Betracht: Sankt Petersburg und Moskau.
Olga Smirnova von der Waganowa-Ballettakademie gewann 2009 den ersten Grand Prix und ist inzwischen ein aufsteigender Stern am Bolschoi-Himmel; die sehr junge Xenia Zhiganshina aus Sankt Petersburg, noch ...
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Tanz Januar 2013
Rubrik: menschen, Seite 31
von Natalia Zozulina
braucht neues Briefpapier: Seit Mitte November darf sich ihre Kompanie offiziell «Badisches Staatsballett Karlsruhe» nennen. Anders als bei den großen Schwestern in München und Berlin, wo mit dem Titel Staatsballett vor allem strukturelle Änderungen verbunden waren – beim Bayerischen Staatsballett 1989 eine weitgehende Emanzipation vom Opernintendanten, in Berlin...
_____deutschland
On tour
Das Russische Staatsballett unter der künstlerischen Leitung von Wjatscheslaw Gordejew gastiert mit «Der Nussknacker»: Niedernhausen, Rhein-Main-Theater, 4. Jan.; München, Philharmonie, 12. Jan.; Augsburg, Kongress am Park, 23. Jan. und
mit «Schwanensee»: Rostock, Stadthalle, 1. Jan.; Halle a. d. Saale, G. F. Händelhalle, 2. Jan.;
Chemnit...
So sieht Kahlschlag aus: 2014/15 wird der britische Arts Council fast ein Viertel seines Budgets einbüßen. Die einflussreiche staatliche Förderorganisation muss dann mit 350 statt 450 Millionen £ auskommen, weshalb kulturelle Einrichtungen landauf landab schon jetzt Proteststürme entfachen. Hunderte von Museen, Galerien und Theatern befürchten nicht nur eine...