Foofwa d'Imobilité
The audience i trust. I believe strongly in the spectator’s freedom. I don’t mind, i am not afraid of hir taste or blind enthusiasm (if that could ever be criticized) because i sincerely believe s/he should be as free as possible in hir interpretation. But what will they see?
Neo-minimalism and neo-conceptualism is in fashion right now. Does it mean anything different from this should be frowned upon? When everybody around me thinks that something is avant-garde, i look the other way in search for what might be new. I believe it’s a healthy reflex.
I personally like works that are complex, baroque, abundant and that i would call hence “maximalist.“ But presenters don’t think it is fashionable so they don’t give any visibility to such works. Instead of just looking at what is presented onstage, most presenters put their taste before analysis. I believe that taste is to be undone and renewed at each performance and that analysis helps one becoming more discriminating about the dance in front of us. I’ve had so many professionals tell me what i should rather do with my works instead of doing their job which is ask me why i made such choices. How is it possible to receive lessons from ...
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2001. Don DeLillo veröffentlicht in New York seinen Roman «The Body Artist». Es ist die Geschichte der Avantgarde-Künstlerin Lauren Hartke. Zurückgezogen in einem einsamen Landhaus versucht sie, den Selbstmord ihres Ehemanns zu verwinden. Trotz ihres Bedürfnisses nach Einsamkeit nimmt sie sich eines Obdachlosen mit autistischen Zügen an, der sich im Haus...
Es war eine Amour fou, die Oskar Kokoschka nie verwinden sollte. Nach der Affäre mit der Wiener Muse und Musikerin Alma Mahler ließ der expressionistische Maler eine lebensgroße Puppe von ihr anfertigen, die er sieben Jahre lang als künstliche Geliebte mit sich herumtrug. Dann, nach einer durchzechten Nacht, hackte er ihr den Kopf ab.
Alma Mahler war in gewisser...
Wenn er eins nicht gelernt hat, dann das: Problemen aus dem Weg zu gehen. Thomas Lehmen stellt sich ihnen mit masochistischer Lust. So erweist sich Lehmen lernt am Ende als ein erheiternder Exkurs in Sachen Selbsterfahrung und -findung. Zunächst entpuppt sich der Performer allerdings als Kind im Mann, immer die Rassel griffbereit. Wie eine endlose Litanei...
