Merce Cunningham in seinem Studio; Foto: Mark Seliger
Erfahrungsräume
RULE ONE:
Find a place you trust, and then try trusting it for awhile.
RULE TWO:
General duties of a student — pull everything out of your teacher; pull everything out of your fellow students.
RULE THREE:
General duties of a teacher — pull everything out of your students.
RULE FOUR:
Consider everything an experiment.
RULE FIVE:
Be self-disciplined — this means finding someone wise or smart and choosing to follow them. To be disciplined is to follow in a good way. To be self-disciplined is to follow in a better way.
RULE SIX:
Nothing is a mistake. There’s no win and no fail, there’s only make.
RULE SEVEN:
The only rule is work. If you work it will lead to something. It’s the people who do all of the work all of the time who eventually catch on to things.
RULE EIGHT:
Don’t try to create and analyze at the same time. They’re different processes.
RULE NINE:
Be happy whenever you can manage it. Enjoy yourself. It’s lighter than you think.
RULE TEN:
“We’re breaking all the rules. Even our own rules. And how do we do that? By leaving plenty of room for X quantities.” (John Cage)
HELPFUL HINTS:
Always be around. Come or go to everything. Always go to classes. Read anything you can get your ...
Alle zwei Jahre treffen sich die deutschen Tanzakademien und -hochschulen, um miteinander und voneinander zu lernen. Berlin und das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz sind Schauplatz der 6. Ausgabe der «Biennale Tanzausbildung», die sich diesmal ins urbane Getümmel stürzt: «Dancing in the Street. Was bewegt Tanz?» lautet das Motto des Treffens, das auf die wechselseitige Verflechtung von Tanz, Gesellschaft und Politik abzielt.
Aber wie ist es eigentlich jenseits der großen Fragen um Kreativität und Neugier bestellt? Was bedeutet schöpferische Arbeit heute, und was braucht es dafür an Rüstzeug? In dem Zusammenhang lohnt vielleicht ein Blick zurück auf einen wegweisenden Choreografen, der sich dezidiert auch als Ausbilder verstand – und klare Vorstellungen davon hatte, was das bedeutet: Merce Cunningham (1919 – 2009).
In Cunninghams Studio in New York hing ein Blatt Papier mit «10 Regeln», die von John Cage inspiriert waren – Komponist, Lebensgefährte und kongenialer Kunstsozius des Choreografen. Die Blaupause dieser Regeln stammte von einer Kollegin, von der Ordensschwester, Aktivistin und Pop-Art-Künstlerin Corita Kent, die am Immaculate Heart College für Bildende Kunst in Los ...
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Tanz Februar 2018
Rubrik: Traditionen, Seite 60
von Franz Anton Cramer
Das Tanzquartier Wien wird Ninja! Zumindest für kurze Zeit, wenn dort die waschechte Wienerin Florentina Holzinger ihre Ninja-Geisteshaltung unterrichtet. Das tut sie zusammen mit Btissame Amadour, die im europäischen Hauptquartier von Nike im holländischen Hilversum als Sportcoach arbeitet: in einem Advanced Level-«Fighting Workshop».
Der Unterricht soll helfen,...
«Wie war ich?» Wenn eine Tänzerin nach der Aufführung so fragt, geht es nicht unbedingt um Hebefiguren, Headspins oder Spagat. Genauso wichtig ist eine gute Vorstellung am Ende des Auftritts. Oder umgekehrt: Ein guter Auftritt nach der Vorstellung. Nicht erst im Cocktailkleid auf dem Empfang, sondern schon vorher, wenn sich der Vorhang hebt, zum Applaus. Wenn das...
In jeder ordentlichen Bar gibt es eine Barre. Sie sieht aus wie im Ballettsaal: eine an der Theke befestigte Querstange. Barre und Bar, die eine hat tatsächlich mit der anderen zu tun. Die Bar ist die Stütze für Trinker, von ihnen gern auch als Stützpunkt bezeichnet. Ebenso stützt die Barre den Tänzer. Und so sieht man auf dieser Bühne eine Bar im Western-Saloon...