Ein Brief aus Moskau

Tanz - Logo

To get a grasp of what´s going on in contemporary dance in Russia, a visit to Moscow´s annual TSEH festival is highly recommended. Founded a couple of years ago as one of the platforms for Les Rencontres Chorégraphiques de Seine-Saint-Denis, TSEH fulfills a key function in Russian dance, as a presenter and network focus on a national and international level.
Contemporary dance in Russia finds itself in a pioneering position. Subsidies are rare; the money is still divided up among the long-existing institutes.

The press is also very skeptical about developments in dance and rarely publishes anything about young and upcoming choreographers in the daily newspapers.
This may sound all rather depressing, but the contrary is found to be true when I visit Moscow, breathe in the enthusiasm and talk to the driving forces in the field. Without any solid structure to work from, many efforts are made to create dance, to improve the level of technique and to foster goodwill for this relatively new art form. And what´s even more hopeful, the audience cannot get enough of it. At every performance during TSEH, the theatre was filled to capacity with many people on extra seating and even on the ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Februar 2006
Rubrik: Ein Brief, Seite 38
von Marcelle Schots

Vergriffen
Weitere Beiträge
Choreologie

Nicht nur Videokameras sind in die Ballettsäle der großen Kompanien eingezogen, sondern auch der Computer. Er hilft der Crew der Choreologen, jenen Spezialisten, die die in den 1950er Jahren von Rudolf Benesh entwickelte Notation zur Erfassung von Körperhaltungen und Bewegungsabläufen beherrschen und für die Archivierung und Neueinstudierung unzähliger Ballette...

Trug am Trog

Viel Anspruch
liegt auf dem Kaffeesatztanzboden. Stellen wir uns den Tänzer als ein Pferd in einem leeren Swimmingpool vor, dem man zuruft: Komm raus aus dem Pool. Doch mit bloßen Hufen ist der hohe Beckenrand nicht zu erklettern.
Mindestens ebenso tief wie der Pool sind die Gedanken, die sich Künstler machen, um hinauf in den Kreis der Gartenparty-Angesagten zu...

Jenseits

Seit dem Kinoerfolg von «I Robot» – er handelt von humanoiden Haushältermaschinen, in deren Reihen eine «terroristische Fehlkonstruktion» Unterschlupf findet – erkennt man den gemeinen Roboter daran, das er stabil auf zwei Beinen steht und sich so devot verhält wie ein schüchternes Frauenzimmer aus dem 19. Jahrhundert. In Japan verehrt man weibliche...