berliner festspiele
Nele Hertling, welche Rolle spielte die Akademie der Künste bei der Etablierung der «Berliner Festwochen»?
Die Akademie hatte eine Villa in Dahlem, aber noch keinen Veranstaltungsort, erst 1960 das Studio, die Bühne am Hanseatenweg. Dirk Scheper arbeitete damals über Kontakte seiner Eltern als Helfer für Ausstellungsbauten. Meine Mutter arbeitete in der Musiksektion Ost. Es sollte eine gemeinsame Publikation von Ost und West geben, und ich sollte die Archivarbeit machen.
1962 suchten die Akademiesektionen der Musik und der darstellenden Kunst wissenschaftliche Mitarbeiter, und wir teilten uns die Arbeit: Scheper für die darstellende Kunst und ich für die Musik. Von da an kümmerten wir uns als ein gemeinsames Projekt von darstellender Kunst und Musik um den Tanz. Ich wollte immer gern etwas riskieren, Scheper war extrem ordentlich, hat immer alles überprüft und kontrolliert. Wir waren ein sehr gutes Team und haben schnell festgestellt, dass es in Berlin, was die Moderne des Tanzes anging, nichts gab. So konnten wir als Institution, eben als Akademie, mit der Stadt diskutieren, ob man das nicht ändern könnte. Die einzige Geldschiene war die des Senats an die Opernballette. Nur: Wieso ...
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Tanz Oktober 2011
Rubrik: traditionen, Seite 50
von Arnd Wesemann
im november: paare
Tänzerpaare haben den Romantikbonus. Gerade im Ballett, in dem märchenhafte Paarkonstellationen die Sujets beherrschen, steigert das Wissen um die Beziehung der Protagonisten im wirklichen Leben das Interesse und die Identifikationslust des Publikums. Gibt es das tiefere Verständnis wirklich, das die magischen Beziehungen reiner Bühnenpaare
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...und Erwachsene haben die gleiche Würde, sagt die Dramaturgin der «Ruhrtriennale», Marietta Piekenbrock (S. 66). Weil Kinder auch das Gleiche essen, im gleichen Bett schlafen, die gleiche Freiheit genießen. Doch nein, sie essen nicht dasselbe wie Erwachsene, lieben andere Betten, müssen erst lernen, mit Freiheit umzugehen. Und schon gar nicht brauchen sie...