befördert: birgit keil

braucht neues Briefpapier: Seit Mitte November darf sich ihre Kompanie offiziell «Badisches Staatsballett Karlsruhe» nennen. Anders als bei den großen Schwestern in München und Berlin, wo mit dem Titel Staatsballett vor allem strukturelle Änderungen verbunden waren – beim Bayerischen Staatsballett 1989 eine weitgehende Emanzipation vom Opernintendanten, in Berlin 2004 eine Zusammenlegung der drei bisherigen Ballettensembles der Stadt –, ändert sich für das 30-köpfige Ensemble in Karlsruhe nichts, weder formal noch finanziell.

Nominell dürfte wohl jede Tanzsparte an einem Staatstheater den Titel Staatsballett annehmen, in diesem Fall kam die Empfehlung an den Verwaltungsrat von Peter Spuhler, dem Generalintendanten des Karlsruher Dreispartenhauses.

Ihm ist Keil als Ballettdirektorin weiterhin unterstellt, denn die künstlerische Autonomie, wie sie etwa die Intendanten des Stuttgarter Balletts oder des Hamburg Balletts genießen, ist nicht vom Namen abhängig. Wobei die Karlsruher Kompanie in der zehnten Spielzeit unter Keil ganz bestimmt nicht im Windschatten der Oper dahintanzt, sondern sich mit ihrem stark klassisch geprägten Programm als Publikumsmagnet etabliert hat, mag auch der ...

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Tanz Januar 2013
Rubrik: menschen, Seite 30
von Angela Reinhardt

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