Roy Scheider
Roy Scheider, was für ein Finale! Tanzend, singend: «Bye, bye, life!», ein Augenzwinkern für die Ladys, all Glamour in schwarzem Leder und Pailletten tritt er ab. Rampenlicht säumt den letzten Korridor, am Ende wartet eine schöne Frau. So sexy kann der Tod sein, wenn Bob Fosse ihn choreografiert. Fosses strahlend verdorbenes Alter ego in seiner zynischen Selbstabrechnung «All That Jazz» von 1979: Roy Scheider. In einer seiner größten, bestimmt ungewöhnlichsten Rolle als Choreograf Joe Gideon. Unwiderstehlich. Er ist, am 10. November 1932 in New Jersey geboren, am 10.
Februar 75-jährig in Arkansas gestorben. Bye, bye Roy.
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Um eins gleich vorwegzunehmen: Pop ist groß, ist krass und macht Gänsehaut. Immer noch, müsste man fast hinzufügen, denn zwischendurch war ich mir da nicht mehr so sicher. Das lag eigentlich nie an den Akteuren, sondern an der Abgeklärtheit, die sich nach zwei Jahrzehnten Pop wohl zwangsläufig einstellt. Davon, in meinem Fall, fünf Jahre als DJ, Partyorganisator...
Die Chefredakteurin des Abends nimmt auf dem Programmzettel kein Blatt vor den Mund. Sie widmet ihre «Zeitung» Gérard Violette, schwarz auf weiß. Violettes Zeit als Intendant des Zentrums der französischen Tanzszene, des Théâtre de la Ville in Paris, läuft ab. Das birgt auch Risiken für Brüssels Vorzeigechoreografin, die bereits ihre Residenz in Brüssels Opernhaus...
Ursula Cain ist die Grande Dame des Leipziger Tanzes. Die 80-Jährige war Solistin, wurde nach 1963 Ballettlehrerin und leitet noch heute die Amateurtanzgruppe Tanzkaleidoskop. Horst Dittmann, 64, bis 1979 Tänzer in Leipzig, schlug die Choreografenausbildung danach in den Wind, lernte erst Töpferei, wurde nach der Wende Porzellanhändler, dann Sozialbetreuer. Christa...
