Raphael Hillebrand

Er ist Tänzer, Choreograf und neuerdings Mitgründer einer Partei. «Die Urbane» leitet ihr Programm aus den Grundwerten des Hip-Hop ab. Was das bedeutet, erzählt er Bernd Feuchtner

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Dass ein Parteivorsitzender auf dem gesprayten Parteilogo die Wand hochläuft und einen Salto rückwärts macht, das hat es vermutlich noch nicht gegeben – man stelle sich nur einmal Angela Merkel dabei vor. Raphael Hillebrand ist Tänzer und Choreograf, er hat am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin ein entsprechendes Studium absolviert. Er beschäftigt sich seit langer Zeit mit Breaking, Kampfsport, Parkour und Akrobatik, reist um die Welt und ist in Südamerika, New York, Paris, Amsterdam, Berlin aufgetreten.

Seine Theaterstücke tragen Namen wie «3 Brothers» oder «Peng Peng Boa­teng» und hatten schon immer einen politischen Hintergrund. Jetzt hat er eine Partei gegründet: «Die Urbane. Eine HipHop-Partei». Den Vorsitz teilt sich Hillebrand mit der früheren Videokünstlerin Niki ­Drakos, die sich als hauptberufliche Feministin bezeichnet. Sie arbeitet bei den Berliner «Frauenkreisen», einem Beratungs- und Unterstützungsprojekt.

Raphael, wie bist du zum Hip-Hop gekommen?
Das war immer Teil der Welt um mich herum, sei es im Fernsehen, auf dem Spielplatz, auf der Straße oder in der Schule. Als ich 15 war, hatte ich einen Schulfreund, der wusste, wo man Breakin’ trainieren kann. So ...

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Tanz August/September 2017
Rubrik: Menschen, Seite 30
von Bernd Feuchtner

Vergriffen
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