Merce Cunningham
Merce Cunningham kommt jeden Montag in sein Studio im 11. Stock des Westbeth Building im West Village von Manhattan. Jeden Montag gibt es «Cunningham Technique» direkt aus der Hand des 88-Jährigen. Cunningham Classes zu besuchen, ist ein Traum nicht nur jedes Tänzers. Auch Lehrer aus aller Welt wollen Lizenzen für dieses Training. Aber Cunningham wäre nicht Cunningham, würde er auf jede Nachfrage nicht eine besonders gute Antwort wissen. Derzeit stehen montags die Kameras im Studio – nicht unbedingt zur Freude der Tänzer.
30 bis 40 Minuten Class Work werden von der Tanzhistorikerin Nancy Dalva aufgenommen, später kombiniert mit Interviews und historischem Material. Eine Probe zu «Oceans», das auf Kreistänzen beruht, soll im Video dann etwa mit «Beach Birds» kombiniert werden, das ebenfalls Kreistänze verwendet. Keine Lehrstunde, sondern ein Verständnis des Künstlers Merce Cunningham will sie erzeugen und das mit Arbeiten aus 60 Jahren Merce Cunningham Dance Company illustrieren, die derzeit Howard Besser an der New York Tisch School digitalisiert. Das Ergebnis wird Mondays with Merce heißen. Diese Reihe mit geplanten 26 Episoden soll in der Praxis und im Zusammenhang zeigen, was ...
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“She’d have been 126 years old today,” I thought, as my train passed fields and cities enshrouded by the winter dusk; an all consuming darkness, evoking perhaps the same kind of black despair that ultimately convinced Virginia Woolf to drown herself in the river Ouse in 1941. Mere speculation.
The fragment of an essay Woolf wrote sprang to mind as I travelled...
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