Goyo Montero
Ein williger Nachfolger für Daniela Kurz ist gefunden: Goyo Montero, der zur Spielzeit 2008/09 am Staatstheater Nürnberg die Ballettleitung übernimmt. In Madrid geboren und in Spanien wie in Kuba von namhaften Lehrern ausgebildet, ist er in Deutschland kein Unbekannter. Montero tanzte als Solist am Leipziger Ballett, in Wiesbaden und zuletzt während der Direktion von Sylviane Bayard als Principal Dancer an der Deutschen Oper Berlin, für die er 2000 mit «SquareX7» sein erstes Ballett schuf.
Von Vladimir Malakhov vier Jahre später seiner Körpergröße wegen nicht ins Staatsballett Berlin übernommen, verlegte sich Montero in den Folgejahren vollends aufs Choreografieren. So kreierte er 2004 im Auftrag der Stuttgarter Noverre-Gesellschaft mit «Godspeed» ein Duo für Alicia Amatriain und Ivan Gil Ortega. Mit «El Día de la Creatión» gewann er den ersten Preis beim V. Iberoamerikanischen Wettbewerb für Choreografie in Havanna. Erfolgreich war der 31-Jährige auch mit «Desde Otello». Seine letzte Arbeit entstand für das Ballett in Valencia: eine Klassikerproduktion zeitgemäßen Zuschnitts, die für den designierten Intendanten Peter Theiler offenbar ausschlaggebend für sein Engagement gewesen ...
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