«Das Geheimnis der blauen Blume», Foto: Regine Körner
Fortbildung bei Christine Hasting
Christine Hasting, Sie starten Anfang Januar in München mit einem Fortbildungsseminar für Tanzpädagogen, die mit Amateuren der älteren Generation Tanztheater machen wollen. Warum? Seit sieben Jahren erarbeiten wir, Rainer Wallbaum und ich, unter dem Titel «Wohin des Wegs» Tanztheaterprojekte für Menschen über 60. Dabei fokussieren wir uns sechs Monate lang, einmal pro Woche, auf eine Produktion, deren Titel wir vorgegeben haben und den wir gemeinsam assoziativ entwickeln.
Erfahrungen, die Sie jetzt an andere weitergeben möchten? An praktizierende Tanzpädagogen oder solche, die praktiziert haben, weil wir nicht erst die Grundbegriffe des Tanzes erklären wollen. Denn darüber hinaus gibt es eine Menge zu lernen, wenn man noch nie in diesem Altersrahmen gearbeitet hat. Umsicht und Achtsamkeit sind da beispielsweise ein ganz großes Thema – vor allem, wenn sich die potenziellen Tänzer vorher nicht oder kaum «bewegt» haben.
Man muss ihnen Grenzen aufzeigen, ohne dass sie dadurch gehemmt werden. So ist es. Da braucht es viel Fingerspitzengefühl. Uns kommt zugute, dass wir beide eine psychotherapeutische Ausbildung absolviert haben, in der es ganz viel um Entfaltung von Fähigkeiten ging. ...
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Tanz November 2017
Rubrik: Praxis, Seite 74
von Hartmut Regitz
Demokratie als Kreisbewegung. Als geometrische Figur, in der sich ein ununterbrochenes Wechselspiel zwischen Ballung und Vereinzelung, Konfrontation und Zirkulation, Passivität und Partizipation, Gewaltenteilung und Gewalt vollzieht. Dabei entspinnt sich unaufhörlich jenes Drama, das dem so komplizierten wie störanfälligen «Verhältnis des Menschen zur Herde» eigen...
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