Foto: Vivian Yang

Christopher Matt

Classical organic Movement Flow

Tanz - Logo

Sie sind derzeit Trainingsleiter von Dance On, ein Ensemble, das aus Tänzern 40+ besteht und im Berliner Hebbel am Ufer, kurz HAU, das Festival «Out of Now» veranstaltet. Die Kompanie hat sich auf die Fahnen geschrieben, «sichtbar zu machen, was die Tanzkunst durch erfahrene Tänzer gewinnt». Wo haben Sie selbst Ihre Erfahrungen als Tänzer und als Lehrer gesammelt?

Meine Ballettausbildung begann ich in Paris bei Raymond Franchetti und Nora Kiss, später habe ich bei David Howard, Jean Golovine und beim Stuttgarter Ballett trainiert.

Ich habe dann an verschiedenen Kompanien getanzt und seit 1998 ein pädagogisches Diplom der Royal Academy of Dance in der Tasche. Seither unterrichte ich an diversen Berliner Ballettschulen, war von 1999 bis 2002 bei den «Bregenzer Festspielen» als Tänzer, Trainingsleiter und Company Manager. Zudem habe ich das Alvin Ailey American Dance Theater, Les Ballets de Trockadero und die Lucinda Childs Dance Company trainiert, vor allem auf Tourneen. 

An wen richtet sich der Workshop, den Sie im Rahmen von «Out of Now» am 28. Februar im Berliner HAU 3 geben?

Prinzipiell an alle, die ein kostenloses klassisches Profi-Training in Anspruch nehmen möchten.

Wird man ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Februar 2018
Rubrik: Ernährung, Seite 72
von Marc Staudacher

Weitere Beiträge
Paris: «Oh Louis...»

Ludwig XIV. (1638 – 1715) genießt den Ruf, als «Sonnenkönig» ein Freund der Künste gewesen zu sein. Wenn einer dem Tanz so huldigt wie der Superstar der Bourbonen, dann kann er kein schlechter Mensch gewesen sein. Meinen die Franzosen bis heute. Robyn Orlin mahnt sie, nicht zu vergessen, dass gerade dieser Louis, dem wir die Kodifizierung der Ballettkunst...

Newcomer, Personalien, Snippets Februar 2018

Newcomer: Nadav Zelner

Seine Premiere bei Gauthier Dance heißt «Bullshit» und ist komplett in Pink ausgestattet – was schon zeigt, wie übermütig dieser Paradiesvogel aus Israel arbeitet. Nadav Zelner tanzte ein Jahr in der Kibbutz Contemporary Dance Company, bevor er sich selbstständig machte und von Yair Vardi gefördert wurde, dem Direktor des Suzanne Dellal...

Düsseldorf: «Jerada»

Auf den ersten Blick sieht es nach Klischee aus: Eine Choreografin aus dem arabischen Raum schickt die hoch trainierten Tänzerinnen und Tänzer einer zeitgenössischen Kompanie aus Norwegen in eine Drehmeditation. Die am Rand der Sahara geborene Choreografin Bouchra Ouizguen lebt mittlerweile in Marrakesch. Sie ist Autodidaktin und experimentiert in ihrer...