Bewahren
Die Frage «Was ist ein Klassiker?» ist im Tanz leichter und schwieriger zu beantworten als in anderen Künsten. Zunächst sieht man in Antwort auf diese Frage nur eine Liste von Werken, die den Begriff «Klassiker» verkörpern. Die Auswahl an Stücken ist sogar sehr übersichtlich.
Allgemein beginnt die Aufzählung mit «La Fille mal gardée», reicht über «Giselle» und «La Sylphide» bis hin zu «Dornröschen», «Schwanensee» und «Der Korsar», versammelt «Apollon musagète», «Jewels», und «Symphony in C», um schon jetzt mit Crankos «Onegin», dem «Kontakthof» von Pina Bausch, einigen Werken Hans van Manens und William Forsythes «Impressing the Czar» zu enden. Oder bildet Jérôme Bels «Véronique Doisneau» den jüngsten Klassiker?
Hier fangen die Schwierigkeiten an. Was ist ein Klassiker? Unsterblich? Welche Kunst wäre unsterblich? Um das anzunehmen, verdämmern zu viele Gemälde in den Magazinen der Museen, vergilben zu viele Ausgaben von Walther von der Vogelweide oder Andreas Gryphius in den Kellern der Bibliotheken. Trotzdem ist nie auszuschließen, dass künftige Generationen Scharen von Lesern dabei erleben werden, wie sie Walthers Mädchenlieder in den Büchereien verlangen. Viel Erfolg hingegen ...
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Theatre is a filthy art. an art infected by life. borne by actors who cannot escape their human form, their weight, the span of their limbs, their genitals. We watch a body as it sweats, exudes its aura, attracts or repels us. Theatre is a carnivorous medium, feeding on bodies. Bodies out of control. Bodies oblivious to rules, naïvely arousing their own lust....
Born in Varese in 1946, Terabust trained at the Opera di Roma ballet school and became étoile at the Rome Opera House in 1972. She is the VIP 2007 of the Italian ballet world. Recently appointed director of La Scala Company, to start on 1st September 2007, she takes over from Frédéric Olivieri, who has been appointed director of the Milanese ballet school following...
Da ich nicht weiß, inwieweit ich von der Kenntnis meiner Inszenierungsarbeit ausgehen kann, vor allem der Arbeit vor 1990, möchte ich zuallererst sagen: Ich befand mich in der Notsituation, mir einen bestimmten, wenn auch sehr wichtigen Aspekt meiner künstlerischen Arbeit – den Umgang mit dem Faktum ZEIT – so stark ins Bewusstsein zu heben, dass ich schon Angst...