Berlin
Valentina Savina und Alexander Chmelnitzy sind von allen Ballettmeister-Pflichten für das Staatsballett Berlin befreit – und damit nicht mehr den Demütigungen ihres Vorgesetzten Vladimir Malakhov ausgesetzt. Um beiden den Abgang zu «erleichtern», hatte der Ballettintendant angewiesen, dass sie zuletzt nur noch mit Anfängern proben durften: zweimal pro Woche in Abwesenheit des übrigen Ensembles. Eine entwürdigende Situation für die Erste Ballettmeisterin, die sich obsessiv um die Belange der Kompanie gekümmert hat. Und eine teure.
Der Vergleich, den Valentina Savina und ihr Mann erstritten haben, enthält laut dem Bezirks-Bühnenschiedsgericht eine Abfindung in Höhe von etwas mehr als einem Jahresgehalt. Von Öffentlichkeit scheint man in der Intendantenetage nichts zu halten. Nachgefragt, gibt das Staatsballett Berlin «keine Stellungnahme zu Personalangelegenheiten» ab.
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