berlin: wunderkammer...
...nennt die australische Kompanie C!rca mit ihrem Choreografen Yaron Lifschitz den Körper. Aus der Akrobatik kommend, gehört die Kompanie seit 2006 zu den Revolutionären der Zirkusszene, weil sie als Mitautoren des cirque nouveau vor allem tänzerisch arbeitet und provoziert, dabei die Leistungsschau ablehnt und dafür auf Komik und Erotik setzt. Die ironischen Referenzen auf Burlesque und klassisches Varieté sind unübersehbar. Die Körperbeherrschung der sieben Tänzer ist skurril, stark anarchisch und verführerisch wild: zeitgenössischer Tanz auf dem Hochseil.
Europapremiere ist am 30. Juni im Berliner Chamäleon. C!rca bleibt bis zum 31. Dezember.
chamaeleonberlin.de
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Tanz Juli 2011
Rubrik: kalender: highlights, Seite 31
von
Komplette Jahrgänge «Ballettjournal / Das Tanzarchiv» (1979 – 2002) und «tanzjournal» (2003 – 2008) abzugeben gegen Gebot, guter Zustand: Sigrid Nanew, Rilkestr. 20, 51067 Köln (0221 / 632183).
Einen Film nachspielen, das tun Filme auch selbst, Theaterregisseure oft, Kinder sowieso. Dabei ist es ja eigentlich das Kino, das so tut, als spiele es echtes Leben nach. Da gibt es also schon ein lustiges Hin und Her. Dazu kommt das Nachdrehen von Kinofilmen oder einzelner Szenen mit Hobbymitteln, um dann zu behaupten, das sei eine neue, eben schwedische Version...
Der Traum beginnt mit einer Pikanterie von nicht weniger als napoleonischen Ausmaßen, und zwar in Polen. Mit der zauberhaften Gräfin Maria Walewska, die 1804 als zarte 18-Jährige mit einem reichen, um ein halbes Jahrhundert älteren Herrn zwangsverehelicht wurde. Drei Jahre darauf verliebte sich Napoleon in sie. Maria blieb standhaft, traf den Kaiser erst auf...