Prinzip Öffnung

Warum die Salzburger Buchreihe «Wort und Musik» wichtig war

Es waren 20 volle Jahre: 1989 fand erstmals in Salzburg ein Symposion statt, das gemeinsam von der Universität, den Festspielen und der International Salzburg Association getragen wurde. Insgesamt sind es 20 dieser thematisch auf die Festspiele bezogenen Symposien geworden – organisiert und wissenschaftlich geleitet hauptsächlich von dem Mediävisten Ulrich Müller und dem Indogermanisten Oswald Panagl, dem Musikwissenschaftler Gernot Gruber und dem Theater-, Literatur- und Filmwissenschaftler Jürgen Kühnel.

Aus jedem dieser Symposien ist ein gewichtiger Sammelband hervorgegangen – was in dieser Kontinuität einmalig sein dürfte. Als mit der Reihe Schluss war, hat «Opernwelt» durch einen von Albert Gier verfassten Rückblick reagiert (siehe OW 11/2008). Ganz Schluss war freilich dann doch nicht, denn die Symposien wurden – in kleinerem Rahmen – aus Anlass der Osterfestspiele fortgesetzt. So entstanden Bände über «Salome» (Symposion 2011, veröffentlicht 2013), «Carmen» (Symposion 2012, veröffentlicht 2013) und «Parsifal» (Symposion 2013, veröffentlicht 2014).

Alle diese Bände sind in der Reihe «Wort und Musik» erschienen, die mit einer Sammlung von Wagner-Studien des 2012 verstorbenen ...

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Opernwelt Dezember 2016
Rubrik: Hören, Sehen, Lesen, Seite 34
von Stephan Mösch

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Spielpläne

ML = Musikalische Leitung
I = Inszenierung
B = Bühnenbild
K = Kostüme
C = Chor
S = Solisten
P = Premiere
AP = A-Premiere
BP = B-Premiere
UA = Uraufführung
WA = Wiederaufnahme

 

 

Deutschland

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– Gold!: 3., 4.
– Gluck, Orphée et Eurydice: 4. (P), 23.12.; 8.1.; 2., 4.2.; 5.3.; 1., 16., 27.4.
ML: Thorau –...

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