TV und Streams 3/23
alpha
05.03. – 21.45 Uhr Rossini: Stabat Mater
Es wird selten aufgeführt, das «Stabat Mater» von Gioachino Rossini. Es ist zwar ein geistliches Werk, aber durch und durch vom Geist der Oper inspiriert. Deshalb braucht es erstklassige Solisten. Dieser Aufgabe stellten sich zum Start des Rossini-Jahres 2018 Howard Arman und der Chor des Bayerischen Rundfunks in einer Aufnahme aus dem Herkulessaal der Residenz München.
12.03. – 21.
45 Uhr Wolfgang Rihm: Das Vermächtnis
Nicht nur über den Titel war Rihm wohl nicht sonderlich glücklich, denn er «habe noch viel vor.» Gleichwohl erlebt man den Ausnahmekomponisten und Ehefrau Verena in Victor Grandits’ Film von 2019 ganz aus der Nähe und erfährt vieles über den Umgang mit seiner Krebserkrankung, die Arbeit mit Studierenden und natürlich über (seine) Musik.
ARD
06.03. – 01.50 Uhr Ich, Don Giovanni
Mit dieser originellen Fantasie über die Entstehung von Mozarts berühmter Oper knüpft Carlos Saura an sein Meisterwerk «Carmen» an, das 1983 für den Oscar nominiert wurde. Anders als in Milos Formans berühmtem Mozart-Film «Amadeus» rückt dabei die weniger bekannte Figur des Librettisten Lorenzo Da Ponte ins Zentrum.
arte
05.03. – 17.35 Uhr Jean ...
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Opernwelt März 2023
Rubrik: Cervice, Seite 62
von
Der 5. März 1953 ist in die Geschichtsbücher als jener Tag eingegangen, an dem zwei Menschen das Zeitliche segneten, deren Wirken zwar eng miteinander verknüpft war, von denen aber der eine so prominent war, dass man das Dahinscheiden das anderen darüber beinahe vergaß. Mit Josef Wissarionowitsch Stalin starb einer der übelsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts, mit...
Es hat seine Richtigkeit, dass das Meer in Deborah Warners «Peter Grimes»-Inszenierung, die nach Madrid 2021 und London 2022 jetzt im Pariser Palais Garnier Premiere hatte, unsichtbar bleibt. Allenfalls sind Gischt und Wellen hinter der vom Bühnenvorderrand rückwärts ansteigenden grobgrauen Rampe zu erahnen, als ob es unterhalb dieser Klippe brodelte. In den...
«Lasciate ogni speranza» empfahl schon Dante, vom «River of no return» sang die Monroe. Und auch Günther Groissböck reitet über weite Strecken dieses Albums das fahle Ross des Todes. Das von Mahler vertonte Wunderhorn-Lied «Nicht wiedersehen!» dient ihm dabei als Motto; auf dem Cover blickt der Bass stirnrunzelnd am Betrachter vorbei, als wäre er selbst der Fleisch...