So votierten unsere Leser
Aufführung des Jahres: Bergs «Lulu» in Hamburg (Kent Nagano/Christoph Marthaler) und Honeggers «Jeanne d’Arc au bûcher» in Frankfurt (Marc Soustrot/Alex Ollé)
Regisseurin des Jahres: Yona Kim
Bühnenbildner des Jahres: Alfons Flores
Dirigent des Jahres: Kirill Petrenko
Sängerin und Sänger des Jahres: Anja Harteros, Christian Gerhaher, Georg Zeppenfeld
Opernhaus des Jahres: Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper München
/>Ärgernis des Jahres: «Tannhäuser» in München
Einspielung und Buch des Jahres: –––
2016 haben wir erstmals und mit großer Resonanz eine Umfrage unter den Abonnenten der «Opernwelt» durchgeführt. Auch in diesem Jahr wollten wir es wieder genau wissen: Wie bewerten unsere Leser die vergangene Saison? Einigkeit herrschte in puncto «Dirigent des Jahres»: Während bei den Kritikern Hartmut Haenchen vorne lag, vergaben sie den Titel (wie im vergangenen Jahr) mit großer Mehrheit an Kirill
Petrenko. Gleich drei Sieger gab es in der Kategorie «Sänger des Jahres»: Anja Harteros (auch sie wurde zum zweiten Mal gewählt) teilt sich den Titel jedoch nicht mit Matthias Klink, auf den die meisten Kritikervoten entfielen, sondern mit Christian Gerhaher und Georg Zeppenfeld (der ...
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Opernwelt Jahrbuch 2017
Rubrik: Bilanz, Seite 106
von Jürgen Otten
Vor 450 Jahren kam in Cremona jener Mann auf die Welt, der – so will es die Legende – die Oper erfunden hat: Claudio Monteverdi. Sein 1607 in Mantua geschriebener «L’Orfeo» gilt als Geburtsurkunde des musikalischen Theaters im neuzeitlichen Sinn. Mit «Ulisse» (1641) und «Poppea» (1642) habe er sich als konkurrenzloser Großmeister der jungen Gattung verewigt. Doch...
Herr Dorny, ich kenne kein anderes Opernhaus, in dem so viele junge Leute im Publikum sitzen wie in Ihrem. Wie haben Sie das erreicht?
Als ich ankam in Lyon, 2003, machte das Abonnement 85 Prozent des Kartenverkaufs aus, die Auslastung lag damals bei 87 Prozent. Was bedeutet: Über die Abonnenten hinaus kauften sich nur wenige Leute Opernkarten. Ein solides...
Das macht ihm vermutlich keiner nach – sowohl in Shakespeares Tragödie als auch in der «Lear»-Oper von Aribert Reimann den gebrochenen König zu verkörpern. Für Franz Mazura war das kein Problem. Seit über 60 Jahren ist der schauspielbegeisterte Bassbariton auf allen Brettern dieser Welt zu Hause. Und solange Körper
und Stimme mitspielen, wird Mazura auch weiterhin...
