Vieles ist in Bewegung
Nach Corona haben sich die Technischen Direktor:innen wieder zusammengefunden und treffen sich seitdem regelmäßig in unterschiedlichen Formaten. Ein initiales Treffen fand zunächst im Februar 2024 in Hannover statt, dem folgte im Juni des gleichen Jahres ein Treffen bei der Bühnentechnischen Tagung (BTT) in Bochum. Daraus hat sich in der Zwischenzeit ein üblicher Rhythmus entwickelt, sodass sich die AG der Technischen Direktor:innen im Februar dieses Jahres im Haus der Berliner Festspiele und zuletzt auf der Showtech in Berlin getroffen hat.
Was sich aus den aktuellen Gesprächen herauskristallisiert hat, ist, dass vieles an den Deutschen Theatern in Bewegung ist. Im Folgenden versuche ich eine Zusammenfassung und einen Einblick zu geben, was sich gerade in den Theatern verändert, was sich auch in näherer Zukunft weiter verändern muss, wo Herausforderungen liegen und welche Themen den Technischen Direktor:innen auf der Showtech auf der Seele gebrannt haben.
Anhaltender (Fach-)Personalmangel
Ein – zugegeben bereits seit Jahren aktuelles Thema – ist der anhaltende Fachkräftemangel in den technischen Berufen. Die Personalknappheit beginnt beim Handwerker und der Fachkraft über die ...
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BTR Ausgabe 3 2025
Rubrik: Bau und Betrieb, Seite 47
von Maximilian Gens
Die Geschichte „Anna“ stammt von der britischen Erfolgsautorin Ella Hickson, uraufgeführt wurde das Stück bereits im Mai 2019 am National Theatre, London. Im Februar 2025 feierte die Inszenierung ihre Deutschlandpremiere im Schauspielhaus Neubrandenburg, ein Standort des Theater Orchester Neubrandenburg Neustrelitz (TOG). An das älteste erhaltene Theatergebäude in...
Zahlreiche Gäste tummeln sich zur Ausstellungseröffnung am 15. Mai im Lichthof des Baukunstarchivs NRW. Georg Ruhnau, der Sohn Werner Ruhnaus, ist mit einigen Menschen in einem Sitzensemble des Musiktheaters im Revier im Gespräch und signiert Ausstellungskataloge. Die Möbel sind eine Leihgabe aus dem Opernhaus in Gelsenkirchen, das wohl als Ruhnaus berühmtester Bau...
BTR: Herr Ringel, was hat Sie zum Theater gebracht?
Tamino Ringel: Ich habe mich schon in meiner Kindheit für Licht interessiert, zum Beispiel fand ich Geburtstage mit DJs wahnsinnig faszinierend und hab mir das immer ganz genau angeguckt. Mit zehn Jahren kaufte ich mir dann von meinem Taschengeld mein erstes Mischpult und Scheinwerfer, um selbst kreativ zu werden...
