Theater und Architektur virtuell erforschen

Die Ergebnisse der Workshop-Reihe „IM/MATERIAL THEATRE SPACES!“

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Das immaterielle Theatererbe mithilfe digitaler Technologien vermitteln war ein Anliegen der Workshops, die im Frühjahr im Rahmen des Sharing-Heritage-Projekts „Theaterlandschaften“ unter Schirmherrschaft der DTHG und in Kooperation mit der Beuth Hochschule stattfanden. Forschen und Vermitteln mit Virtual und Augmented Reality – hier die Ergebnisse in Auszügen.

Mittels Virtual und Augmented Reality (VR/AR) lassen sich komplexe Bauplanungen (neben klassischen 3D-Darstellungen) in live erlebbare Visualisierungen verwandeln.

So werden unterschiedliche Anforderungen an Architektur und Technik darstellbarer und Prozesse verständlicher. Virtual Reality als Technologie ermöglicht ein komplettes Heraustreten aus dem „Hier und Jetzt“ in eine digitale Parallelwelt, wohingegen Augmented Reality die Realität mit digitalen Inhalten überlagert und somit erweitert. Unter der VR-Brille lässt sich zum Beispiel die notwendige Größe eines Orchestergrabens, eines Ballettsaals oder der Werkstätten besser nachvollziehen als auf einem Grundriss. Sichtlinien des Publikums auf die Bühne, die Anordnung der Zuschauerplätze, ja selbst die komplexe Logistik hinter dem Vorhang kann mit AR-Technologie sichtbar ...

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BTR Ausgabe 3 2019
Rubrik: Beruf: Bildung, Seite 76
von Pablo Dornhege und Franziska Ritter

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