Immersiven Sound erleben

Das diesjährige VDT-Theatertonmeistertreffen fand am 20. Juni 2024 im Rahmen des Holland Festivals im Amsterdamer Muziekgebouw statt. Der Autor war als Organisator daran beteiligt und blickt auf die Veranstaltung zurück

Bühnentechnische Rundschau - Logo

Nach einigen Jahren der gemeinsamen Versuche zu Themen- und Terminfindung hatte es also in diesem Jahr geklappt und das VDT-Theater-Team (Oleg Surgutschow und Jürgen Hanelt) konnten zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Norbert Ommer einladen. Norbert Ommer ist sicherlich vielen Kollegen und Kolleginnen ein Begriff: Er ist nicht nur Preisträger verschiedenster Auszeichnungen, sondern auch als langjähriger Tonmeister des Ensemble Modern (siehe Seite 6) und in vielen freiberuflichen Aktivitäten bei anspruchsvollen elektroakustischen Umsetzungen ein gefragter Fachmann.

Jochem Valkenberg, Geschäftsführer des Holland-Festivals, eröffnete unsere Veranstaltung im Muziekgebouw mit einer herzlichen Begrüßung. Die Gelegenheit, die das Treffen in Amsterdam bot, bestand in der ausführlichen Beschreibung der als „Immersive Sound“-konzipierten zeitgenössischen Oper „Melencolia“ von Brigitta Muntendorf im Rahmen des Holland Festivals sowie des abschließenden Opernbesuchs am Abend. Die Inszenierung wurde im Muziekgebouw in Amsterdam gezeigt, einem modernen Universal-Konzertgebäude mit einer variablen Akustik sowie variablen Aufbaumöglichkeiten für Bühnen- und Zuschauerraum. Für die Oper war durch ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent der Bühnentechnischen Rundschau? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Bühnentechnische-Rundschau-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Bühnentechnische Rundschau

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

BTR 4 2024
Rubrik: Tagungen und Ausstellungen, Seite 70
von Jürgen Hanelt

Weitere Beiträge
Stationenballett bildender Künste

Rebecca Horn: Eine extravagante Persönlichkeit und Ikone der internationalen Kunstszene, die sie selbst immer wieder angestoßen und mitgeprägt hat. Wie kann man einem so umfangreichen Œuvre wie dem ihren, das Zeichnungen, Gedichte, Bücher, Skulpturen, Installationen, Performances und Filme umfasst, gerecht werden? Der Schlüssel für das Verständnis, sagt die...

Design in vier Akten

Vor 150 Jahren wurde das GRASSI Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Leipzig eröffnet. Heutzutage bildet es zusammen mit dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig und dem Museum für Völkerkunde das Museumsquartier Grassimuseum. Das MAK nimmt sein Jubiläum zum Anlass, sich mit einem Themenjahr zu feiern und seinem Publikum ein abwechslungsreiches Programm...

Nachgefragt: Samuel Zinnecker

BTR: Samuel Zinnecker, wie sind Sie zum Theater Stralsund gekommen?
Ich bin in Stralsund geboren und aufgewachsen. Lange Zeit wusste ich nicht genau, was ich nach der Schule machen soll. Das war selbst nach dem Abi noch so. Ich habe aber, seitdem ich klein bin, schon Musik gemacht (zuerst Tasteninstrumente und später Schlagzeug) und wollte eigentlich mal Musik...