Roberto Bolle an der Scala
Ein brandneuer Prachtband des italienischen Superstars Roberto Bolle zeigt – nahezu – alles, was den Étoile der Scala, den geliebten Gast am Royal Ballet, den Umschwärmten von Petersburg über Paris bis nach New York so auszeichnet: Er ist eine Ikone männlicher Schönheit, ein Topmodel mit einem sagenhaften Körper, perfekt für jede Modestrecke.
Und dann dieses nette Gesicht. Auf weißem Buchcover schaut er dich an: Roberto als Apollo in weißem Trikot. Das ist nur der Anfang. Lauter schmeichelhafte Bilder, die er selbst ausgesucht hat.
Valeria Crippa, Journalistin beim Corriere della Sera, schrieb die Einleitung und Texte, die von Bild zu Bild hangelnd versuchen, nicht nur seine Karriere nachzuzeichnen, sondern auch das Geheimnis seines ungewöhnlichen Erfolgs als «Il Principe del Teatro» zu ergründen. Wie kann der Junge aus einem Dorf im Piemont in nur 33 Jahren zum Weltstar aller Bühnen dieses Planeten werden?
Terpsichore rief ihn früh, seine Familie unterstützte ihn, an der Ballettschule der Scala erhielt er die notwendige Ausbildung. Rudolf Nureyev sah ihn in einer Klasse im Jahr 1990 und wollte ihn als Tadzio für sein Ballett «Tod in Venedig» nach Thomas Mann. Man verweigerte den ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein

- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen
Das könnte Sie auch interessieren:
Tänzerin des Jahres 2009: Lisa Maree Cullum
Rudolf Nureyev
Rudolf Nureyev
Jan Fabres jüngstes Werk, «Orgy of Tolerance», beginnt mit einer brutalen Szene. Zwei Frauen und zwei Männer treten in altmodisch-weißer Männerunterwäsche auf, dazu tragen sie eine Kappe, schreiend bunte Socken und Lacklederschuhe. Es gibt keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, weder in diesem demütigenden Kostüm noch bei dem, was jetzt auf sie zukommt.
Ein...
Sein Name wurde schon genannt, noch bevor Dominique Meyer (derzeit am Théâtre des Champs-Elysées in Paris) zum neuen Wiener Staatsoperndirektor ausgerufen wurde. Jetzt ist fix: Manuel Legris, der die Staatsoper von seinen Auftritten als Tänzer kennt, wird Meyers neuer Ballettdirektor. Nicht zuletzt gab die enge Zusammenarbeit des heute 44-jährigen Tänzers mit...
Ein junges Mädchen läuft am Strand entlang, bleibt stehen und schaut hinaus auf das Meer. Ihre Augen blicken bis zum Horizont, der sich als klare Linie zwischen Himmel und Erde abzeichnet. Eine tiefe Sehnsucht ergreift das Kind, eine Frage steigt auf ins Bewusstsein und lässt es nicht mehr los: «Was ist hinter dem Horizont?» Darauf folgt eine zweite, ebenso...