gewinner: erik-bruhn-preis

Die Nachwuchsförderung des Königlich Dänischen Balletts trägt Früchte: Zum ersten Mal in der Geschichte des Erik-Bruhn-Preises wurden beide Auszeichnungen für herausragende Tanztalente an Absolventen der Kopenhagener Ballettschule vergeben. Ida Praetorius und Andreas Kaas, seit 2012 Mitglieder der royalen Kompanie, überzeugten die fünf internationalen Ballettdirektoren mit ihrem Pas de deux aus «Kirmes in Brügge», August Bournonvilles burleskem Ballett von 1851.

Alessandro Sousa Pereira, Tänzer beim Dänischen Tanztheater, entwarf zudem für beide «Traditional», ein durch und durch forderndes Duett, das ihm den Choreografie-Preis eintrug.

Via SMS und Twitter kürte das Publikum in Toronto Emma Hawes vom
National Ballet of Canada für ihre Odette in Bruhns «Schwanensee»-Version zu seiner Favoritin. Bei den Herren setzte sich James Hay vom Royal Ballet mit Liam Scarletts «November» durch, und unter den Choreografien sammelte Guillaume Côtés «Enkeli» die meisten Punkte im Zuschauer-Voting.

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Tanz Januar 2013
Rubrik: menschen, Seite 31
von

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