Vorschau / Der direkte Weg zu tanz
im jahrbuch: tanzfotografie_________
Wie steht es mit der Tanzfotografie in Zeiten, da digitale Bilder das Tanzen gelernt haben? Stimmt es noch, dass wir uns das Bild vom Tanz durch ein Bild machen? Wir bitten die Berühmten von Akram Khan bis Jim Rakete um ihre ikonischen Tanzbilder, schauen Herman Sorgeloos beim Fotografieren von Anne Teresa De Keersmaeker über die Schulter, wir fragen Kompanien und Fotografen nach ihrem Verhältnis zueinander. Und: Wie immer empfehlen und wählen Europas Tanzkritiker die besten Choreografen, Tänzer und Produktionen der Saison.
Das Jahrbuch erscheint am 11. September
im oktober: das tanzerbe_________
Die Tanzmoderne hat eine lange Geschichte. Das beweist sie auf Initiative der Kulturstiftung des Bundes, das beweist sie in internationaler Zusammenarbeit, wenn derzeit Pina Bauschs «Wind von West (Cantata)» (1975) rekonstruiert wird. Die Tanzmoderne beweist sich als ein «Denken in Bewegung» zu Ehren von Rudolf von Laban, den Stephan Thoss in Wiesbaden neu entdeckt. Und sogar der Volkstanz feiert fröhliche Urstände. Man muss dieses Erbe nur annehmen. Ein Report.
______ der direkte weg zu tanz
Für alle, die Artikel kommentieren wollen_________reda ...
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Tanz August/September 2013
Rubrik: Vorschau, Seite 112
von
Das Begehren – eine reine Fantasie, eine immaterielle Idee, die zur körperlichen Qual wird. Die vielleicht lustvollste Form von Folter. Für Jefta van Dinther ist das Begehren eine Kraft, aus der Bewegung und Choreografie entstehen. «This is concrete» heißt seine aufregende Studie zum Verlangen. Aber bis es wirklich «konkret» wird und zur Sache geht, dauert es.
Dar...
Benutzen Sie den Aufzug nur, wenn es brennt. Öffnen Sie Türen und Fenster. Bewahren Sie keine Ruhe, geraten Sie Panik. Es ist alles nur blinder Alarm. Boyzie Cekwana, der ewige Shootingstar der südafrikanischen Tanzszene, glaubt, man müsse die Dinge nur in ihr Gegenteil verkehren, um besser sehen zu können. Er habe einen «wütenden Magen, der gegen den...
Der Anfang ist eine Novelle, der Schluss ein Scheiterhaufen. Ein Kind scharrt in der Asche und versetzt dem weiß verkohlten Körper seiner Mutter leichte Tritte. Qualm steigt auf. Wortlos, hilflos ist der Sohn. Die Mutter wirkt wie verbrannt in der Hölle der Einsamkeit. Im ersten Bild erhebt sie sich langsam, sinnlich, sexy, wie psychedelisch, dann wie verzweifelt....
