Martin Schläpfer
Martin Schläpfer trennt sich vom ballettmainz und übernimmt mit der Spielzeit 2009/2010, also in zwei Jahren, die Ballettdirektion an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und Duisburg. Der 48-Jährige tritt dann die Nachfolge von Youri Vàmos an, dessen Vertrag ausläuft. Damit ist in NRWs Landeshauptstadt nach 13 unspektakulären Jahren wieder mit innovativen Impulsen zu rechnen. Von einem «ästhetischen Neuanfang» sprach auch der zukünftige Intendant Christoph Meyer. Der Ballettetat wird für eine dritte Premiere pro Spielzeit aufgestockt.
Das Zwei-Städte-Institut mit seinem 48-köpfigen Ensemble konnte sich gegen Angebote aus Leipzig und Essen durchsetzen. Schläpfer hatte allerdings eine klare Absage an das «Rheinschienenballett», das die Städte Düsseldorf, Duisburg, Köln und Bonn bedienen sollte, zur Bedingung gemacht. Seinen Schritt, Mainz nach dann zehn erfolgreichen Jahren zu verlassen, erklärte er mit dem Bedürfnis nach Veränderung: «Ein Instinkt, der einen am Leben erhält.» Er wolle nun mit einer größeren Kompanie arbeiten. Schläpfer fühle sich «leicht euphorisiert».
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