Leckere Gerichte
zu kochen und Hochglanz-Küchen gleich mit dem ganzen Freundeskreis zu bespielen, ist en vogue. Dabei geht, sagen Wissenschaftler, die Schere immer weiter auf: Einerseits ernähren sich viele Leute bewusster denn je, andererseits steigt die Zahl derer, die Pizza, Pasta und Pfannengemüse aus der Tiefkühltruhe im Discounter ziehen und die Mikrowelle für das wichtigste Haushaltsutensil halten.
Kann sich so viel Bequemlichkeit auch jemand erlauben, der körperliche Schwerstarbeit verrichtet? Wenn er oder sie dabei auch noch wohlproportioniert, sprich: schlank bis sehr schlank sein muss? Wie also machen das eigentlich Tänzerinnen und Tänzer? Was raten Ernährungsexperten den Künstlerathleten, und sind Trends wie Trennkost oder vegane Lebensweise mit kräftezehrenden Auftritten kompatibel?
«Ja!!!!», sagt dazu die Ex-Ballerina Sylvie Guillem, die auf Fleisch, Milchprodukte und Eier verzichtet – und das schon während ihrer letzten Bühnenjahre tat. Warum und wieso sie sich entschloss, tierisches Eiweiß von ihrem Speisezettel zu streichen, erzählt sie in diesem Heft (Seite 66) – und macht damit den Anfang einer Serie rund um Essen und Ernährung, die wir ab jetzt alle zwei Monate servieren. Falls ...
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Tanz März 2017
Rubrik: Editorial, Seite 1
von
«Go vegan» ist mittlerweile auch bei vielen Tänzerinnen und Tänzern beliebt, und ich werde oft gefragt, ob eine rein vegane Ernährung nicht zwangsläufig zu Mangelzuständen führt. Wie auch bei anderen Ernährungsformen gibt es darauf keine allgemein gültige Antwort. Die Aussage, dass jemand Veganer bzw. Vegetarier ist, sagt noch nichts darüber aus, was dieser Mensch...
Der Grund für die vibrierende Atmosphäre im Tanzsaal des Osnabrücker Theaters befindet sich in zwei quietschgrünen Plastikkörben: Hier lagern, sorgsam übereinander geschichtet, die Gesichtsmasken für Mary Wigmans «Totentanz II». Die Maskenabteilung hat sie den hölzernen Originalen von 1917 nachmodelliert. Beeindruckende Requisiten, die tanzhistorische Zeiten...
3d-film: womb
Genf ist berühmt für den Teilchenbeschleuniger CERN und einen Cho-reografen, der sich in Quantenphysik übt: Gilles Jobin (tanz 4/16). Für so einen ist es ein Kinderspiel, auch mal mit handelsüblicher Fortschrittsware umzugehen, mit Virtual Reality in seinem aktuellen Projekt «VR-I» oder mit 3D in seinem 30-minütigen Film «Womb». Da das Natur-3D der...