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Bequemer geht’s nimmer: Wer irgendwo auf dem Land lebt oder weit weg, kann sich beispielsweise die «Bayadère» des Bayerischen Staatsballetts anschauen, ohne deswegen den Fuß vor die Tür setzen zu müssen. Ein Livestream im Internet macht’s möglich, und zweimal pro Spielzeit hebt sich im Nationaltheater der Vorhang auch für jene, die irgendwo in der Welt vor einem Bildschirm sitzen, aber zur selben Zeit das Live-Erlebnis mit den körperlich anwesenden Zuschauern teilen möchten, und das auch noch umsonst.
«Das Münchner Modell unterscheidet sich da von anderen», meint Götz Schulz-Temmel, Vorstandsmitglied der Electronic Vision Company, kurz: Evisco genannt. «Während man für eine Live-Übertragung im Kino bezahlen muss, liefern wir das Kunst-Ereignis sozusagen frei Haus. Viele Menschen können sich einen Opern- oder Ballettbesuch aus räumlichen, familiären oder finanziellen Gründen nicht leisten, und an die wenden wir uns mit unserem Angebot, das allerdings nur eine Ergänzung sein kann. Denn Livestream, darüber sollte man sich immer im Klaren sein, ersetzt keinesfalls einen Ballettbesuch. Aber er kann nicht zuletzt eine Hinführung für all jene sein, die von sich aus nie ein Opernhaus ...
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Tanz August/September 2014
Rubrik: medien, Seite 84
von Hartmut Regitz
Eine halbe Dekade lang hatten Serge Diaghilews Ballets russes in Paris einen mächtigen Konkurrenten um die Krone der Avantgarde: Les Ballets suédois. Dadaistisch, kubistisch, «instantanistisch» – so der Ruf der Truppe. Ihr Förderer war Rolf de Maré, reicher Sohn schwedischer Adliger und Liebhaber moderner Kunst. Er gründete 1920 die internationale Kompanie, für die...
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Das Hamburg Ballett tanzt «Shakespeare Dances», Szenen aus Shakespeare-Balletten von John Neumeier sowie «Giselle», choreografiert von John Neumeier. 4., 5. Okt. bzw. 10.–12. Okt.
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