Barbara Friedrich
Barbara Friedrich arbeitet seit drei Jahren für das Netzwerk TanzRaumBerlin. Mit elf Partnern, vom Staatsballett Berlin bis zur kleinen Studiobühne Ada, verzeichnet die Berliner Knüpferin nun erstmals einen handgreiflichen Erfolg: Die Ufer-Studios, ein ehemaliges Werkstattgelände der Berliner Verkehrsbetriebe, werden auch für das neue Hochschulübergreifende Zentrum Tanz ausgebaut. Damit stehen ab 2009 für 25 Jahre großzügige 4300 Quadratmeter zur Verfügung.
Zwei Hallen und zahlreiche Nebengebäude mieteten die GmbH aus TanzRaumBerlin, dem Land Berlin, der Universität der Künste und der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» an. Vornehmlich für Studenten, auch als Probenort, für Workshops und zur Fortbildung dient das niedrige Backstein-Gelände, das den Stadtteil Wedding aufwerten soll. «Ein Theater ist es nicht», sondern, so Karin Kirchhoff vom kommunizierenden TanzBüroBerlin, eine «Antwort auf die Forderung nach einem Tanzhaus in den Achtzigern». Obwohl dieser Traum mittlerweile schon Generationen bewegt, noch immer habe die Stadt nicht begriffen, «dass es keine diffuse freie Szene gibt, sondern handfeste freie Strukturen», sagt Jochen Sandig vom Radialsystem V, «angefangen ...
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“She’d have been 126 years old today,” I thought, as my train passed fields and cities enshrouded by the winter dusk; an all consuming darkness, evoking perhaps the same kind of black despair that ultimately convinced Virginia Woolf to drown herself in the river Ouse in 1941. Mere speculation.
The fragment of an essay Woolf wrote sprang to mind as I travelled...
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