Johannes Somary

Johannes Somary ist im Alter von 75 Jahren verstorben

Opernwelt - Logo

Der 1935 in Zürich geborene Musiker wanderte 1940 mit seinen Eltern in die USA aus und studierte an der Yale University Orgel, Komposition und Dirigieren. In den 1960er-Jahren pflegte er ein Repertoire, das von Schütz, Händel, Schubert und Bruckner bis Hindemith reichte. Einen Namen machte sich Somary mit Interpretationen von Händel-Oratorien sowie seinem Einsatz für in den USA selten gespielte Werke wie Dvoráks «Te Deum» oder Gounods «Messe Solennelle».

Erst im vergangenen Jahr brachte das von ihm gegründete Ensemble Amor Artis auf dem eigenen Label eine erste CD mit Werken von Tomás Luis de Victoria auf den Markt.

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt Februar 2011
Rubrik: Abschied, Seite 222
von Jürgen Otten

Weitere Beiträge
Liebe in den Zeiten des Todes

Traumwelt: Welt der Verdrängung, des Subtextes, der Reise in Vorzeiten. Wie es sich anfühlt, diese Welt zu betreten, hat der Philosoph Christoph Türcke höchst anschaulich formuliert. Sich auf den Traum einlassen, schreibt er gleich zu Beginn seines faszinierend eigensinnigen Buches «Die Philosophie des Traums», «heißt in den Untergrund gehen: allen festen Halt...

Die Klassenkämpferin

Kaum ein Repertoire-Hit ist derart umstellt von Klischees wie «Carmen». An der Bonner Oper verweigert der junge Regisseur Florian Lutz jede Bilderbuch-Spanien-Folklore und spielt allenfalls ironisch aufs Lokalkolorit an, wenn er vereinzelt ein paar Volants und gepunktete Röcke aufblitzen lässt (Bühne und Kostüme: Andrea Kannapee). Stattdessen spitzt er das sattsam...

Editorial der Ausgabe Januar 2011

Die Regionalzeitung hat schon eine «Zeitenwende» ausgerufen. Eine Nummer kleiner formuliert, heißt das: In Essen stehen Veränderungen an, die das kulturelle Gesicht der Stadt auf Jahre hinaus prägen werden. Konkret geht es um die Zukunft des Theater- und Philharmonie-Betriebes (TuP). Diese TuP ist eine städtische Gesellschaft, hat knapp 700 Mitarbeiter und bildet...