Leinen los für Wissenschaft und Forschung

Der Ausstellungsfrachter „MS Wissenschaft“ ist auch in diesem Jahr wieder unterwegs. Ein Teil der Route führte im August auf dem Rhein nach Bonn, Köln und Koblenz. Eine Mischung aus digitalen und analogen Exponaten lädt im diesjährigen Wissenschaftsjahr zur Bioökonomie ein, sich dem Thema unterhaltsam und informativ zu nähern.

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Angesichts einiger landesweiter Demonstrationen und Proteste wird momentan ein Trend deutlich, der sich schon seit Langem vor allem im Internet beobachten lässt: Menschen zweifeln vehement Erkenntnisse empirischer Forschung und fundierter Wissenschaft an. War es jetzt hauptsächlich die Virologie, die auch kritisiert und missverstanden wurde, stand in den Jahren zuvor zumeist die Klimaforschung im Mittelpunkt einer nicht immer sachkundigen Debatte.

Einerseits waren die Innenstädte deutscher Großstädte mit den „Friday for Future“-Protesten Schauplätze der größten Umweltdemonstrationen seit der Anti-Atomkraft-Bewegung, andererseits gab es gesellschaftliche Gruppen und Strömungen, die diese Demonstrationen ablehnten und deren Gegenstand, nämlich den Mensch-gemachten Klimawandel, in Zweifel zogen.

Weshalb besteht ein solcher Zweifel an einem Phänomen, das von einer erdrückenden Mehrheit der Fachwelt seit Jahren als erwiesen betrachtet wird? Es scheint zumindest einen Teil der Bevölkerung zu geben, dem der Einblick in den Prozess der Erkenntnisfindung der Wissenschaft verschlossen bleibt. An diesem Punkt sollte die Wissenschaftskommunikation ansetzen und aktiv versuchen, eine möglichst ...

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BTR Ausgabe 5 2020
Rubrik: Thema: Beruf & Bildung, Seite 68
von Lucas Abel und Meline Zado

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