Vorschau

Tanz - Logo

im april: william shakespeare
Egal, ob «Hamlet», «Othello» oder «Ein Sommernachtstraum»: Shakespeare hat auf der Ballettbühne immer Konjunktur. Umso verwunderlicher, dass sich zum 400. Todestag kein Choreograf von Rang mit dem künstlerischen Erbe des Swan of Avon im Uraufführungs-rahmen auseinandersetzt. Vorstellungen gibt es indes zuhauf, etwa beim Birmingham
Royal Ballet, das als Premiere «Wink» von Jessica Lang ankündigt, eine Interpretation der
Shakespeare-Sonette.

Wieder zu sehen ist «A Winter’s Tale» von Christopher Wheeldon beim Royal Ballet. Weltweit am häufigsten getanzt wird «Romeo und Julia», auch beim Hamburg Ballett, wo John Neumeier seinen Klassiker flankiert mit den «Shakespeare Dances» und einem «Othello», der zu seinen vielschichtigsten Arbeiten zählt.
 

im mai: pina bausch
Zweimal Pina Bausch, zweimal Premieren: Die Bonner Bundeskunsthalle eröffnet am 4. März «Pina Bausch und das Tanztheater», die erste große Ausstellung über Arbeitsweise und Werk der Choreografin, einen Monat später gibt das Bayerische Staatsballett zum Auftakt seiner Festwoche «Die Kinder von gestern, heute und morgen» (2002). Zum ersten Mal wird damit eine Produktion des Wuppertaler Tanztheaters ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz März 2016
Rubrik: Vorschau, Seite 80
von

Weitere Beiträge
ausstellungen

ausstellung: jean dubuffet
Noch bis zum 8. Mai läuft die Retrospektive in der Fondation Beyeler in Basel: Gewidmet dem ebenso facettenreichen wie fantasievollen Œuvre von Jean Dubuffet (1901 – 1985), in dem selbst Körper, Gesicht und Objekt zu einer Landschaft werden können.

«Metamorphosen der Landschaft» nennt sich denn auch die Schau, die sich um eines seiner...

highlights

zürich: zürich moves!
72 Stunden dauert diese Performance. Nach den 24 Stunden von Jan Fabres «Mount Olympus» wird es der nächste Tanzkunstrekord sein. Jederzeit ist eine Pause nach eigenem Ermessen möglich, auch für Schlafkojen wird gesorgt, wenn Tino Sehgal sein Publikum als den wahren Adressaten an die Hand nimmt, wenn Ivan Monteiro in einem herrlichen Exotismus...

schwerin: tomasz kajdanski «der widerspenstigen zähmung»

Glück war Dmitri Schostakowitsch bei Stalins Parteiobrigkeit mit seinen drei sowjetischen Balletten nicht beschieden: Alle wurden sie im Zuge der Formalismus-Anwürfe nach 1936 verboten. Hatte «Das goldene Zeitalter» fast zwei Dutzend Reprisen, kam «Der Bolzen» nicht über die Premiere hinaus; «Der helle Bach» wurde von der «Prawda» gar als «Ballett-Betrug»...