Ausstellungen tanz 1/25
MADAME D’ORA
Eine schillernde Persönlichkeit: Die 1881 als Dora Kallmus in Wien geborene Madame d’Ora entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer stilprägenden Fotografin und schuf ikonische Porträts unter anderem von der Nackttänzerin Anita Berber, der Primaballerina Anna Pawlowa und dem Schriftsteller Karl Kraus. Madame d’Ora war beteiligt am Aufkommen der Illustrierten, bis sie 1927 nach Paris übersiedelte, wo sie endgültig zur wichtigsten Modefotografin ihrer Zeit avancierte.
Nach dem Krieg zog ein dunkler Ton in ihre Kunst ein, sie fotografierte Flüchtlingslager, zerbombte Stadtlandschaften und in einer verstörenden Serie die Pariser Schlachthöfe. Die Ausstellung «Eleganz und Exzentrik», die noch bis 9. März im Linzer Francisco Carolinum zu sehen ist, dokumentiert das Gesamtwerk der beeindruckenden Künstlerin anhand der eigenen Sammlung; www.ooekultur.at
Berlin, Georg Kolbe Museum, www.georg-kolbe-museum.de
«Ich weiß, daß ich mich verdoppeln kann. Gisèle Vienne und die Puppen der Avantgarde» (tanz 8-9/24). Bis zum 16. März
Berlin, Haus am Waldsee
Die Ausstellung «This Causes Consciousness to Fracture» gibt Einblicke in die facettenreiche Praxis der Künstlerin ...
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Tanz Januar 2025
Rubrik: Kalender, Seite 48
von
Auditions
TANZ_KASSEL
Search of contemporary dancers (all genders) for season 2025/26 with a minimum of two years professional experience; Audition (by invitation only): 22, 23 March 2025
https://lanced.app/company/tanzkassel/audition-for-season-2526
Staatstheater Nürnberg Ballet of Difference
Incoming artistic director Richard Siegal and the team of Staatstheater...
Schon der Andrang spricht für sich: Ausverkauft, obwohl die Interimsspielstätte des Würzburger Theaters in den Ausläufern der Stadt liegt. Ein Bus-Shuttle bringt Besucher*innen vom Busbahnhof zur Theaterfabrik Blaue Halle. Wo es Tuchfühlung mit den Tänzer*innen gibt, weil der Backstage-Bereich auch das stille Örtchen für die Allgemeinheit beherbergt. Wenn die Tür...
TANZTRIPTYCHON
Wie gut das gerade erst mit einem «Faust» (S. 24) ausgezeichnete Geschwisterpaar Imre und Marne van Opstal als choreografisches Tandem funktioniert, davon kann sich alle Welt im Januar auf Arte überzeugen: Der deutsch-französische Kulturkanal zeigt online einen Dreiteiler mit dem kanadischen Ballet BC, aufgezeichnet im vergangenen Sommer im Grand...
