Nach einem Jahr Biologiestudium in Konstanz wechselte Cennet Rüya Voß 2013 zum Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. 2016 wurde sie ins neue Düsseldorfer Ensemble von Wilfried Schulz gecastet.
Den möglichst direkten Kontakt zum Publikum oder zu Leuten, die es werden könnten, liebt Cennet Rüya Voß seit ihren ersten Theatererfahrungen als Schülerin: Zwischen den Menschen herumzurennen, die auf der «Schlachte», der Weserpromenade in Bremen, Kaffee trinken oder shoppen, deren Aufmerksamkeit einzufangen und mitten im Gewühl «Leonce und Lena» zu spielen, das war ihr Einstieg. Sie spielte zuerst am kleinen Bremer Schnürschuh-Theater, dann beim Jungen Theater des Schauspiels Bremen. Dabei waren es von Beginn an die schrägen, abseitigen Charaktere, für die sie sich begeistert - und das mit Mut zur Hässlichkeit.