highlights
zürich: zürich moves!
72 Stunden dauert diese Performance. Nach den 24 Stunden von Jan Fabres «Mount Olympus» wird es der nächste Tanzkunstrekord sein.
Jederzeit ist eine Pause nach eigenem Ermessen möglich, auch für Schlafkojen wird gesorgt, wenn Tino Sehgal sein Publikum als den wahren Adressaten an die Hand nimmt, wenn Ivan Monteiro in einem herrlichen Exotismus Lapdance mit Voguing mischt, wenn Jack Halberstam den Gaga-Feminismus übt oder Mårten Spångberg in «La Substance, but in English» die Zeit des Alltags durch die Zeit der Kunst zu überrumpeln versucht. Zwölf Künstler, darunter die Tanzwissenschaftlerin Christina Thurner, feiern die Kunst des Körpers in einem sinnlichen Marathon: am Tanzhaus Zürich und an anderen Orten vom 16. bis zum 19. März; zurichmoves.com
paris: iolanta/casse-noisette
Als Tschaikowskys «Nussknacker» 1892 in Sankt Petersburg uraufgeführt wurde, war er nur die Nummer 2 des Abends. Ihm voran ging «Jolanthe», eine Oper aus der Feder des gleichen Komponisten und thematisch insofern ähnlich gelagert, als beide Werke die Geschichte einer Reifung erzählen: Hier wie dort überschreitet ein Mädchen die Schwelle zum Frausein. Die Pariser Oper führt nun zusammen, ...
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Tanz März 2016
Rubrik: kalender, Seite 34
von
Man kann darüber streiten, ob die tanzbewegte Clubkultur bloß eine eskapistische Dauerparty für gesellschaftlich früh Emeritierte ist oder doch eher eine vielversprechende Parallelwelt und damit gelebte Utopie. Klar ist: Zwischen Ballermann und Berghain existieren prinzipielle Unterschiede – auch in den Musik- und Bewegungskonzepten der Besucher.
Der aus Österreich...
Zürich hat einen neuen «Schwanensee». Und der ist der alte. Alexei Ratmansky hat anhand der Stepanov-Notationen die Fassung von Marius Petipa und Lew Iwanow aus dem Jahr 1895 zu rekonstruieren versucht. Eine immense Arbeit, für die nicht nur das Ballett Zürich und das Junior Ballett Schwäne stellen, sondern auch die Tanzakademie Zürich (tanz 2/16) und die...
entlastung: martin schläpfer
Für ihn ist es ein Befreiungsschlag: Das Ballett am Rhein wird ab September von einer Doppelspitze geleitet. Martin Schläpfer (rechts auf dem
Foto) stellt sich und seiner gefeierten Top-Truppe den bisherigen Ko-Direktor Remus Şucheană zur Seite. Er soll nun die Position des Ballettdirektors übernehmen, Schläpfer wird als Künstlerischer...
