
Theater heute März 2015
Foyer
Das Ende der Zentralperspektive
Griechenland hat gewählt. Was ist das Kriterium guter Politik? Vielleicht der Mensch?
Aufführungen
Der Künstler als Allesfresser
Brechts «Baal» in der Regie von Stefan Pucher am Deutschen Theater Berlin und von Frank Castorf am Münchner Residenztheater
Archäologie der DDR
In Berlin graben Armin Petras und Sebastian Baumgarten in der Vergangenheit des Sozialismus: Christa Wolfs «Der geteilte Himmel» und Heiner Müllers «Zement»
Keine Angst vor niemand
Sebastian Hartmann schaut am Schauspiel Frankfurt allen denkbaren «Dämonen» in die Augen
Sei also heiteren Gemüts!
Im Hamburger Schauspielhaus nimmt man Kafka und Tschechow auf die leichtere Schulter: Karin Beiers «Onkel Wanja» und Victor Bodós Kafka-Show «Ich, das Ungeziefer»
«Das ganz Gemeine ists, das ewig Gestrige»
Schiller in Weimar: Volker Lösch inszeniert Verdis «Räuber»-Oper nach Schiller, Hasko Weber arrangiert «Wallenstein»
Die gute Gesellschaft
Gombrowiczs «Yvonne, die Burgunderprinzessin», Koltès’ «Roberto Zucco» und Buñuels «Der diskrete Charme der Bourgeoisie» am Schauspielhaus Zürich
Neue Stücke
Das Geld, die Liebe und die Kinder
Die Dreifaltigkeit des Glücks: Gauner- und/oder Weihnachtsstücke in Berlin, Wien und Saarbrücken. Neue Stücke von Dea Loher, Thomas Arzt, Marianna Salzmann und Felicia Zeller. «Wunsch und Wunder» liegt als Stückabdruck dem Heft bei.
Wer ist Pegida?
Die Selbstgerechten, die Übergangenen und die Verbitterten - Dresdner Rede
Die Gesellschaft der Angst und der Protestbegriff des Volkes: eine Dresdner Rede, gehalten am 1. Februar im Staatsschauspiel, wo an Montagabenden die Pegida-Demonstrationen vorbeizogen
Die Schamgrenze ist durchbrochen
Der Dresdner Intendant Wilfried Schulz im Gespräch über Pegida, rechtsradikale Sympathien in Dresden und die Haltung der Politik
Musiktheater
Grenzen der Freiheit
Die überwindliche Strenge der Partitur: Musiktheater-Zugriffe in Berlin von Michael Thalheimer, Herbert Fritsch
und David Marton
Akteure
Lust, Revolte und Passion
Ein Gespräch mit Johan Simons, dem neuen künstlerischen Leiter der Ruhrtriennale
Theorie
Vom Sinn des Unsinns
Was die Ordnungen des Denkens immer stört: Neuerscheinungen aus Philosophie, Medienwissenschaft und künstlerischer Praxis umkreisen das Singuläre
Start
Über die Wupper
Zur schwierigen Lage des Wuppertaler Theaters
Chronik
Basel: Friedhof der Klaviere
nach Mann «Der Zauberberg»
Dortmund: Liebe lieber leidend
Ingmar Bergman «Szenen einer Ehe»
Hamburg: Apfel und Stamm
Elfriede Jelinek «Winterreise»
Ingolstadt: Die Schlacht beginnt
Shakespeare «Hamlet»
Mannheim: Endstation Supermarkt
Roland Schimmelpfennig «Das schwarze Wasser» (U)
München: Im Nebelregen
Schiller «Maria Stuart»
Münster: So viel Zufall!
Tugsal Mogul «Auch Deutsche unter den Opfern» (U)
Osnabrück: Rutschpartie
Azar Mortazavi «Sammy und die Nacht» (U)
Wien: Im Western nichts Neues
Juliane Stadelmann «Noch ein Lied vom Tod» (U)
Zittau: Der Staub rieselt
Oliver Bukowski «Indianer» (U)
Daten
Magazin
Life after Charlie: Das republikanische Modell
Paris nach den Attentaten
Großbritannien: Dirty old William
In London ist immer noch Shakespeare zu entdecken: «Othello» und «Der Kaufmann von Venedig» zwischen Gangland und Glamour
Roman: Im Asia-Döner
Dirk Lauckes Debütroman «Mit sozialistischem Grusz» fängt die ostdeutschen Realitäten der Post-Wende-Zeit ein
Historischer Materialismus: Das ist ein beinhartes Proteststück
Das Wiener Klassenkampf-Oratorium «Proletenpassion» feiert nach fast 40 Jahren ein fulminantes Comeback
Bücher: Am Gipfel
Frank Castorf alt und neu: Gespräche von 1996 und heute
Berliner Theatertreffen
Alles neu macht der Mai
Politisch, weiblich, jung - die Theatertreffen-Auswahl 2015
Pläne der Redaktion
Impressum
Das Stück
Wunsch und Wunder
© henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH 2015