«Zurück in die Steinzeit müssen wir auch nicht»
Karin Winkelsesser Yvonne Büdenhölzer und Christoph Hügelmeyer, Sie engagieren sich bei den Berliner Festspielen in puncto Nachhaltigkeit. Inwiefern verbindet sich das mit Ihrer jeweiligen Tätigkeit?
Yvonne Büdenhölzer Seit 2012 bin ich Leiterin des Theatertreffens, habe aber zuvor auch schon bei den Berliner Festspielen gearbeitet und den Stückemarkt beim Theatertreffen verantwortet.
Das Thema Nachhaltigkeit war von Anfang an präsent, vor allem durch meine Kollegin Katharina Fritzsche, die im Umweltteam der KBB (Kulturveranstaltungen des Bundes GmbH) aktiv ist und die Themen, die dort behandelt wurden, auch beim Theatertreffen eingebracht hat. Als Christoph Hügelmeyer dazukam, haben wir zu dritt überlegt, welchen Schritt wir als Nächstes gehen können – und wie wir das, was wir auf der Betriebsebene bereits umgesetzt haben, auf der Veranstaltungsebene organisieren.
Christoph Hügelmeyer Ich arbeite seit 2019 für die KBB. Zuvor habe ich an der Beuth Hochschule Berlin studiert und danach zunächst in Hannover (als Leiter der Bühnentechnik an der Staatsoper) gearbeitet. Seit 2019 bin ich Technischer Direktor für alle Häuser und Institutionen der KBB – also für das Haus der Berliner ...
YVONNE BÜDENHÖLZER, geb. 1977, ist seit 2012 Leiterin des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Von 2005 bis 2011 war Yvonne Büdenhölzer Künstlerische Leiterin des Stückemarkts beim Theatertreffen. In der Spielzeit 2009/10 war sie Kuratorin und Festivalmanagerin der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa in Wiesbaden und Mainz. 2020 erhielt sie den Berliner Frauenpreis für ihr Engagement für die Chancengleichheit am Theater
CHRISTOPH HÜGELMEYER, geb. 1988, ist seit 2019 technischer Direktor bei den Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB). Nach dem Studium der Theatertechnik an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin war Christoph Hügelmeyer Bühnenmeister und Leiter der Bühnentechnik an der Staatsoper Hannover
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Theater heute Juli 2021
Rubrik: Nachhaltigkeit, Seite 52
von Karin Winkelsesser und Eva Behrendt
Erinnert sich noch jemand an das Intertextualität-Seminar Anfang der 1980er Jahre? Die brandgefährlichen Thesen aus Frankreich, bei deren bloßer Erwähnung in schriftstellerheiligen Thomas-Mann-Colloquien die Neonröhren im Raum zu flackern begannen? Der Autor sei tot, so das Donnerwort von Roland Barthes, und das war kategorisch gemeint. Es gebe kein...
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Langsam, sehr, sehr langsam lässt das Blendlicht locker. Dann ein Cut to black. Und in der nächsten Sekunde ploppt vor den Augen des Publikums in der Kaserne Basel ein klinisch nackter Raum auf. Ein hübscher optischer Trick. Man sieht: leere Wände, ein Bett, ein portables Soundsystem, Getränkedosen, Süßkram. Dazu sieben Teenager-Dummys, die lebensechte Ausführung....