Renaissance der Regie-Intendanten

Vielleicht nur eine Laune der Geschichte, vielleicht aber auch eine besondere Bedeutung: Die Regie-Intendanten sind zurück. Mit Staffan Valdemar Holm in Düsseldorf, Martin Kusej und Johan Simons in München bestimmen wieder drei erfahrene Bühnen­strategen über einige der größten Häuser der Bühnenrepublik. Ein Gespräch über die Situation am  Stadttheater, neue Herausforderungen, panischen Produktionsausstoß, über Chancen der Internationalisierung
und Kämpfe, die man kämpfen muss.

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Theater heute? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Theater-heute-Artikel online lesen
  • Zugang zur Theater-heute-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Theater heute

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Theater heute Jahrbuch 2011
Rubrik: 3, Seite 64
von

Weitere Beiträge
Aus heiterem Himmel

Videobilder in nebligen Grautönen, unscharf und verschwommen – beleuchtet von kaltem Neon­licht, aufgezeichnet von Überwachungskameras in Berliner U-Bahnhöfen. Es sind verstörende Bilder, die in den letzten Wochen wieder und wieder zu sehen waren. Bilder von Schlägen und Tritten gegen Kopf und Körper, von brutalen Übergriffen Jugendlicher auf harmlose Passanten....

Auf produktiven Hass warten

Ich soll nun schreiben «Ich habe eine Wut auf ...», bin aber das Ge­genteil eines «angry old man» und denke so oft an mein momen­tanes Wohlergehen, dass ich dazu neige, solche «Wutgefühle» wegzupusten, auch um dadurch zu vergessen, zu verdrängen: Sie würden meiner übriggebliebenen Kreativität oder Lust auf Theater, Oper und Literatur im Wege stehen. Es halten mich...

Eine deutsche Erfindung

Nur der Deutsche kann den Wutbürger erfinden. Im Deutschunterricht nannte man so etwas ein Oxymoron: ein Wort aus zwei gegensätzlichen Begriffen. Aber der Deutsche kann eben nicht einfach wütend sein, ohne dabei Bürger zu bleiben. Wäre er, der deutsche Bürger, nur wütend und sonst nichts, drohte ein noch viel größeres Problem als das seiner Wut, nämlich der Verlust...